Regenschwemmlinge

Als Regenschwemmlinge bezeichnet man Pflanzen, deren Kapsel- oder Balgfrüchte sich nur öffnen, wenn sie durch Feuchtigkeit Wasser aufnehmen und die Fruchtwände dadurch aufquellen. Die gereiften Samen werden dann durch den herabfallenden Regen aus den Fruchtbehältern herausgeschwemmt. Typische Regenschwemmlinge sind die Sumpfdotterblume und der Winterling. Auch der Mauerpfeffer, der an eher trockenen Standorten steht, verbreitet seinen Samen über diesen Mechanismus.

Die Sumpfdotterblume zählt zu den Regenschwemmlingen.

Die Nutzung der Regenschwemmung ist eine Unterform der Ombrochorie, der Ausbreitung durch Regentropfen, die wiederum eine Unterform der Hydrochorie ist, der Ausbreitung durch Wasser. In dem Artikel Ausbreitungsmechanismen von Pflanzen sind die Verbreitungsmechanismen der Pflanzen im Überblick zusammengestellt.

Literatur

  • Angelika Lüttig und Juliane Kasten: Hagebutte & Co. Blüten, Früchte und Ausbreitung europäischer Pflanzen. Fauna, Nottuln 2003, ISBN 3-93-598090-6.
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