Regeltempostörungen
Unter dem Begriff Regeltempostörungen, auch Tempoanomalien genannt, werden Anomalien des Blutungsrhythmus im Menstruationszyklus zusammengefasst. Man unterscheidet dabei zu seltene und zu häufige Regelblutungen. Davon abzugrenzen sind die Regeltypusstörung, die Störungen des Blutungsmusters bezeichnen. Blutungsstörungen können auch kombiniert typus- und tempogestört sein.
Klassifikation nach ICD-10 | |
---|---|
N91 | Ausgebliebene, zu schwache oder zu seltene Menstruation |
N92 | Zu starke, zu häufige oder unregelmäßige Menstruation |
ICD-10 online (WHO-Version 2019) |
Zu den Regeltempostörungen gehören:
- Oligomenorrhoe, eine zu seltene Blutung (Zyklus über 31 Tage)
- Polymenorrhoe, eine zu häufige Blutung (Zyklus weniger als 24 Tage)
Literatur
- W. Pschyrembel, G. Strauss, E. Petri: Praktische Gynäkologie. 5. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin 1991, ISBN 3-11-003735-1, S. 459 ff.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.