Reckweilerhof
Der Reckweilerhof ist ein Ortsteil der im rheinland-pfälzischen Landkreis Kusel liegenden Kleinstadt Wolfstein. Der Ort liegt im Nordpfälzer Bergland rund drei Kilometer nördlich der Kernstadt unmittelbar an der Lauter. Im Ort zweigt die Landesstraße 368 nach Aschbach von der Bundesstraße 270 ab. Der Reckweilerhof verfügt zudem über einen Haltepunkt an der Lautertalbahn.
Reckweilerhof Stadt Wolfstein | |
---|---|
Höhe: | 185 m ü. NN |
Postleitzahl: | 67752 |
Vorwahl: | 06304 |
Hofgut Reckweilerhof |
Vor Ort trägt ein Hotel und Restaurant den Namen Reckweilerhof.
Geschichte
Der Reckweilerhof wurde 1220 als „Regewilre“ erstmals urkundlich erwähnt und gehörte dem Kloster Offenbach. Vögte des Klosters waren anfangs die Grafen des Nahegaus, später Kurpfalz und ab 1480 Pfalz-Zweibrücken. Von 1601 bis 1635 war der Hof an die Grafen von Pfalz-Veldenz in Lauterecken verpachtet. 1768 mit dem Selz- und Hagenbacher Tausch kam der Reckweilerhof wieder zur Kurpfalz und gehörte zum Unteramt Wolfstein.
Vom ehemaligen Hofgut sind nur noch Spolien erhalten, die in den später errichteten Gebäuden verbaut wurden. Beim Reckweilerhof soll die Altenburg gelegen haben, eine vermutete, aber nicht nachgewiesene Burgstelle.
Der gleichnamige Bahnhof wurde bis 1933 Röckweilerhof geschrieben.[1]
Literatur
- Christian Schüler-Beigang (Bearb.): Kreis Kusel (= Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Band 16). Wernersche Verlagsgesellschaft, Worms 1999, ISBN 3-88462-163-7.
Einzelnachweise
- RBD Ludwigshafen, 8.10.: Verzeichnis der Änderungen von Bahnhofsnamen