Rebecca Thoresen
Rebecca Thoresen (* 29. Januar 1978 in Melbourne, als Rebecca Brincat) ist eine ehemalige australisch/maltesische Basketballspielerin.
Informationen über die Spielerin | ||
---|---|---|
Voller Name | Rebecca Thoresen | |
Geburtstag | 29. Januar 1978 | |
Geburtsort | Melbourne, Australien | |
Größe | 1,78 | |
Position | Aufbau- und Flügelspielerin | |
Nationalmannschaft | ||
{{{nationaljahre}}} | Malta | {{{nationalspiele}}} |
Laufbahn
Die 1,78 Meter große Aufbau- und Flügelspielerin stand in ihrem Heimatland Australien in Diensten der Dandenong Rangers, der Kilsyth Cobras und von 1999 bis 2001 der Melbourne Tigers.[1] 2001 wechselte sie nach Deutschland und verstärkte in der Damen-Bundesliga den SC Rist Wedel.[2] In den Spielzeiten 2001/02 sowie 2002/03 war sie die beste Korbschützin der Bundesliga.[3] Im Spieljahr 2003/04 lief sie zunächst für den österreichischen Bundesligisten Wels,[4] und dann für die Sheffield Hatters in England auf.[5]
Anschließend spielte sie bei Perth Lynx in Australien, ehe sie im Laufe der Saison 2005/06 nach Deutschland zurückkehrte und bis Frühjahr 2006 für den BBV Leipzig in der Bundesliga spielte.[6] 2006/07 lief die Australierin für NB Oberhausen in der Bundesliga auf.[3]
2007 wechselte sie innerhalb der Bundesliga zum TSV 1880 Wasserburg, mit dem sie 2008, 2011, 2013, 2014, 2016 und 2017 Deutscher Meister sowie 2011, 2014, 2016 und 2017 Pokalsieger wurde.[1] Mit Wasserburg trat sie zudem regelmäßig im Europapokal an.[7] Zwischenzeitlich hatte sie aufgrund ihrer Schwangerschaft (die Tochter wurde im September 2014 geboren)[8] pausiert, während der Saison 2015/16 neben Kurzeinsätzen in der Bundesliga vornehmlich in Wasserburgs zweiter Mannschaft in der 2. Bundesliga gespielt, ehe sie 2016 fest in die Bundesliga-Mannschaft zurückkehrte[9] und noch bis zum Saisonende 2016/17 spielte.
Als Australierin mit maltesischem Pass lief Thoresen, die ihren Mädchennamen Brincat nach der Hochzeit mit ihrem aus Norwegen stammenden Mann Thomas abgab,[10] in Länderspielen für Malta auf und nahm unter anderem an den „Spielen der kleinen Länder“ sowie den Mittelmeerspielen teil.[11] 2008 gewann sie mit Malta die C-Europameisterschaft.[12] Sie wurde zu Maltas Sportlerin des Jahres 2009 gewählt.[13]
2018 gewann sie mit einer deutschen Ü40-Auswahl in Maribor die Europameisterschaft.[14] 2019 wurde Thoresen mit der SG Neuburg/Rott/Neuötting deutsche Meisterin in der Wettkampfklasse Ü40.[15]
Einzelnachweise
- TSV Wasserburg Abteilung Basketball: Profil. Abgerufen am 12. Juni 2018.
- Frank Will: Rebecca Brincat bleibt den Rist-Damen erhalten. In: abendblatt.de. 19. Juli 2002, abgerufen am 12. Juni 2018.
- Rebecca Brincat Thoresen To play for Malta - The Malta Independent. Abgerufen am 12. Juni 2018.
- http://www.sportindorsten.de/publish/viewfull.cfm?objectID=3b88ed78%5Fc8be%5F4a39%5Fa4103318d2dbd934
- Injury-hit Hatters fail in fightback. 24. Februar 2004 (archive.org [abgerufen am 12. Juni 2018]).
- Michael Heinrich: Basketball Frauen: BBV Leipzig bereit für höhere Ziele. In: Mitteldeutsche Zeitung. 22. August 2006 (mz-web.de [abgerufen am 12. Juni 2018]).
- Rebecca Thoresen | EuroCup Women (2013) | FIBA Europe. Abgerufen am 12. Juni 2018.
- https://www.ovb-online.de/rosenheim/wasserburg/hurra-3872598.html
- https://www.wasserburg24.de/sport/regionalsport/basketball-wasserburg-rebecca-thoresen-zurueck-ersten-mannschaft-6638105.html
- https://www.ovb-online.de/rosenheim/freude-internationalen-spektakel-3650248.html
- Rebecca Thoresen macht mal Pause. In: Rosenheim24.de. 4. August 2009 (rosenheim24.de [abgerufen am 12. Juni 2018]).
- Basketball – After Malta’s European Division C victory: Caroline Fenech describes big emotional moment in Luxembourg - The Malta Independent. Abgerufen am 12. Juni 2018.
- Große Ehre für Rebecca Thoresen. In: Rosenheim24.de. 28. Februar 2010 (rosenheim24.de [abgerufen am 12. Juni 2018]).
- Maxi-Basketball: Deutschlands Damen werden in Maribor dreimal Europameister. In: Deutscher Basketball Bund. Abgerufen am 11. November 2021.
- Neuburger Rundschau: Große Freude bei Ingrid Heidler. 3. Juni 2019, abgerufen am 11. November 2021.