Reality Kings

Reality Kings ist ein von dem Unternehmen RK Netmedia Inc. betriebenes Network, das 52 kostenpflichtige pornografische Websites betreibt, das sogenannte Reality Kings Network. Das Unternehmen besteht seit 2000.[1]

Reality Kings
Logo
Rechtsform Privatgesellschaft
Gründung 2000
Sitz Miami, Vereinigte Staaten
Branche Sexindustrie
Website www.realitykings.com

Die Websites enthalten gemäß eigenen Angaben 13.405 Sexszenen mit 8.395 Darstellerinnen (Dezember 2019). Reality Kings zählt damit neben Brazzers.com und Bangbros.com zu den größten Pornowebsites im Internet, siehe auch Pornografie im Internet.

Zu den bekanntesten und erfolgreichsten Reality Kings Websites zählen unter anderem MILFHunter.com, MoneyTalks.com und MikesApartment.com. Die über die Websites anseh- und im Format MPEG oder Windows Media herunterladbaren Szenen, mit einer durchschnittlichen Länge von 30 Minuten, können unterschiedlichen Genren wie etwa MILF, Threesome, Big Ass und Latina zugeordnet werden.

Eine Fusionsmeldung (mit Manwin) wurde im April 2012 bei der österreichischen Bundeswettbewerbsbehörde eingereicht. Im September 2012 hat Manwin (heute MindGeek) die Akquisition abgeschlossen. Reality Kings ist ein Teil des Pornhub Networks.[2]

DVD

Die Szenen der Genre-orientierten Websites werden mittlerweile aufgrund des großen Erfolgs auch als Sammlungen auf DVD herausgebracht, die den gleichen Titel der jeweiligen Website tragen, beispielsweise:

  • MILF Hunter Vol. 1–10 (2005–2009),
  • Mike in Brazil Vol. 1–7 (2006–2009),
  • 8th Street Latinas Vol. 1–8 (2006–2009),
  • Money Talks (2008),
  • Round and Brown Vol. 1–9 (2006–2009),
  • Big Naturals Vol. 1–9 (2006–2009)
  • Big Tits Boss Vol. 1–5 (2007–2009)
  • We Live Together Vol. 1–7 (2004–2009)
  • Extreme Assess Vol. 1–6 (2006–2009)
  • MILF Next Door Vol. 1–6 (2006–2009)
  • First Time Auditions Vol. 1–7 (2006–2009)
  • Cum Fiesta Vol. 1–9 (2006–2009)
  • CFNM Secret Vol. 1–11 (2009 -)

Ergänzend gibt es auch Kompilationen wie beispielsweise Phoenix Marie Experience.

Ranking

Ab Dezember 2019 hat Reality Kings eine Traffic-Rangliste von 11734.[3]

Darstellerinnen

Bekannte Darstellerinnen des Networks sind: Abella Danger, Abigail Mac, Adriana Chechik, Aletta Ocean, Alexis Texas, Aidra Fox, Ariana Marie, Ava Addams, Dani Daniels, Dillion Harper, Eva Lovia, Jessa Rhodes, Jillian Janson, Kimmy Granger, Lisa Ann, Madison Ivy, Marsha May, Megan Rain, Mia Malkova, Nicole Aniston, Nikki Benz, Peta Jensen, Remy Lacroix, Riley Reid, Sasha Grey, Stella Cox, Tori Black.

Sponsoring

Reality Kings ist auch als Sponsor für den Mixed-Martial-Arts-Kämpfer Kimbo Slice bekannt. Im Vorfeld des Kampfes von Slice gegen James Thompson am 31. Mai 2008, der auf CBS gezeigt wurde, wurde Reality Kings nicht als Sponsor zugelassen. Grund hierfür war die Eigenschaft von CBS als Primetime-Fernsehsender. Kimbo Slice arbeitete auch als Bodyguard für RK Netmedia, die Firma hinter Reality Kings.

Strafverfahren

Im Juni 2005 wurde gegen RK Netmedia Inc. (die Firma, die das Reality Kings Network betreibt) von der Federal Trade Commission wegen Verstößen gegen den sogenannten CAN-SPAM Act ein gerichtliches Verfahren eingeleitet. Das Unternehmen verstieß dabei gegen eine Vorschrift, die besagt, dass per E-Mail versandte Werbung (Spam) im Betreff durch den Hinweis „sexually explicit“ gekennzeichnet werden muss.

Einzelnachweise

  1. Reality Kings. MindGeek. Abgerufen am 1. September 2017.
  2. Rhett Pardon: Manwin, RK Netmedia File Plan to Merge. 20. April 2012. Abgerufen am 22. April 2012.
  3. realitykings.com Competitive Analysis, Marketing Mix and Traffic - Alexa. Abgerufen am 23. Dezember 2019.
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