Raphael Scharf-Katz
(Refael ben Jaakow Hakohen)[1] Raphael Scharf-Katz (* 30. Januar 1917 in Erfurt; † 10. Oktober 1994) war Vorsitzender der Jüdischen Landesgemeinde Thüringen.
Werdegang
Scharf-Katz überlebte das Konzentrationslager. Seine Familie wurde im Juli 1942 ermordet.
Er war aktives Mitglied der Jüdischen Gemeinde in Erfurt und von 1985 bis zu seinem Tod deren Vorsitzender sowie Vorsitzender der Jüdischen Landesgemeinde Thüringen.
Ehrungen
- 1988: Vaterländischer Verdienstorden in Silber[2]
- 1. Oktober 1992: Großes Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland
Literatur
- Jutta Hoschek (2017): Abgeschoben aus Erfurt. Dokumente zur "Polenaktion" 1938. Jena, S. 104–107.
- Jutta Hoschek (2013): Ausgelöschtes Leben. Juden in Erfurt 1933–1945. Biographische Dokumentation, Jena, S. 391–393.
Weblinks
- Das Grab von Raphael Scharf-Katz auf dem Neuen jüdischen Friedhof in Erfurt
Einzelnachweise
- http://www.steinheim-institut.de:50580/erf_all.html
- Neues Deutschland, 9. November 1988, S. 2
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