Ranunculus canus

Ranunculus canus ist eine Pflanzenart aus der Gattung Hahnenfuß (Ranunculus) innerhalb der Familie der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae).

Ranunculus canus
Systematik
Ordnung: Hahnenfußartige (Ranunculales)
Familie: Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae)
Unterfamilie: Ranunculoideae
Tribus: Ranunculeae
Gattung: Hahnenfuß (Ranunculus)
Art: Ranunculus canus
Wissenschaftlicher Name
Ranunculus canus
Benth.

Beschreibung

Die Stängel sind aufrecht oder liegend, rauhaarig, fein behaart oder unbehaart, an der Basis nicht knollig und bilden an den Knoten keine Wurzeln. Die Wurzeln sind nicht knotig. Die Blattspreite der Grundblätter ist 3,3 bis 9,5 × 3,5 bis 9,4 Zentimeter groß, eiförmig bis schmal eiförmig und dreiteilig oder aus drei Blättchen bestehend. Die Blättchen oder Abschnitte der Grundblätter sind ein- bis dreilappig. Die Endabschnitte sind eiförmig oder länglich-eiförmig. Die Blattränder sind gezähnt, die Blattspitze zugespitzt oder abgerundet.[1]

Der Blütenboden ist kahl. Die Kelchblätter sind 3 bis 8 × 2 bis 4 Millimeter groß, behaart und 1 bis 2 Millimeter über dem Grund zurückgebogen. Die 5 bis 17 Kronblätter sind 6 bis 12 × 3 bis 6 Millimeter groß und gelb. Der Kopf der Achänen ist 6 bis 9 × 7 bis 10 Millimeter groß und kugel- oder halbkugelförmig. Die Achänen sind 3,4 bis 4,4 × 2,4 bis 3,6 Millimeter groß und unbehaart oder selten steifhaarig. Ihr Rand bildet eine schmale Rippe von 0,1 bis 0,2 Millimeter Breite. Der Schnabel ist 0,2 bis 1,2 Millimeter lang, gebogen und bleibend.[1]

Die Art ist sehr ähnlich zu Ranunculus californicus, Ranunculus occidentalis und allen anderen Pflanzensippen der occidentalis-Artengruppe, es kommen Pflanzen mit intermediären Merkmalen vor, die nicht sicher einer Art zuzuordnen sind.[1][2]

Vorkommen

Ranunculus canus kommt in Kalifornien vor.[1]

Systematik

Ranunculus canus wurde 1849 von George Bentham erstbeschrieben. Es werden zwei Varietäten unterschieden:[1]

  • Ranunculus canus var. canus: Synonyme sind Ranunculus californicus Bentham var. canus (Bentham) W. H. Brewer & S. Watson und Ranunculus canus var. laetus (Greene) L.D. Benson. Die Endabschnitte der Blattspreiten sind eiförmig oder länglich-eiförmig bis lanzettlich. Die Blattränder sind gezähnt, die Spitze ist zugespitzt oder abgerundet. Es sind 5 bis 7 Kronblätter vorhanden. Die Blütezeit liegt im Frühling und Sommer und reicht von März bis Juli. Die Pflanze wächst in Grasland oder sehr offenem Eichen-Waldland in Höhenlagen von 0 bis 1200 Meter. Sie ist in Kalifornien im Sacramento Valley und den Ausläufern der angrenzenden Gebirge endemisch.[1]
  • Ranunculus canus var. ludovicianus (Greene) L.D. Benson: Synonyme sind Ranunculus ludovicianus Greene und Ranunculus californicus var. ludovicianus (Greene) K.C. Davis. Die Endabschnitte der Blattspreiten sind lanzettlich bis länglich lanzettlich. Die Blattränder sind ganz oder gezähnt, die Spitze ist zugespitzt oder abgerundet spitz. Es sind 13 bis 17 Kronblätter vorhanden. Die Blütezeit liegt im Frühling und Sommer und reicht von März bis August. Die Pflanze wächst auf Grünland oder an den Ufern von Bächen, auf vernässtem Grund, in Höhenlagen von 1000 bis 2300 Meter. Sie ist in den Transverse Ranges in Kalifornien endemisch.[1][2]

Einzelnachweise

  1. Alan T. Whittemore: Ranunculus canus. In: Flora of North America. Vol. 3. online
  2. Lyman Benson (1948): A Treatise on the North American Ranunculi. American Midland Naturalist 40 (1): 1-261. JSTOR 2421547
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