Rakotzbrücke

Die Rakotzbrücke, im Azaleen- und Rhododendronpark Kromlau am Rakotzsee, ist ein aufgrund seiner Bauweise auch Teufelsbrücke genanntes Landschaftselement der romantischen Gartenarchitektur des 19. Jahrhunderts.

Rakotzbrücke im Kontext ihrer Spiegelung auf dem See und der Basaltinsel im Hintergrund

Erbaut wurde die 19,80 m freispannende Bogenbrücke zwischen 1866 und 1875[1] vom Rittergutsbesitzer Herrmann Friedrich Roetschke (16. Oktober 1805 bis 20. Februar 1893).

Die als Teufelsbrücke inszenierte Gartenarchitektur ist Bestandteil des von Roetschke in der gleichen Bauzeit initiierten Rakotz-Ensembles, bestehend im Weiteren aus der Grotte, der Basaltinsel im Rakotzsee und dem Kleinen Wildwasser mit der kleinen Teufelsbrücke. Die stark einsturzgefährdete Brücke wurde im Zeitraum 2018 bis 2021 grundlegend saniert und restauriert.[2]

Die Brücke ist im 2017 gedrehten Film Der Zauberlehrling zu sehen, als die Protagonisten im Ruderboot zum „magischen Tor“ fuhren.

Im 2021er Film Matrix Resurrections ist die Brücke in der Kampfsimulation mit Morpheus gleich zwei mal zu sehen.

Commons: Rakotzbrücke – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Thomas Bauer und Jörg Lauterbach: Die Kromlauer Parkarchitekturen am Rakotzsee. Teufelsbrücke, Grotten und Wildwasserszenerien, In: Die Gartenkunst 33.Jahrgang Heft 2/2021, S. 297–324, hier insbesondere Kapitel 4. Die Datierung des Rakotz-Ensemble S. 307–310
  2. Thomas Bauer und Jörg Lauterbach: Die Kromlauer Parkarchitekturen am Rakotzsee – Sanierungskampange 2018 – 2021, in: Gemeinde Gablenz (Hrsg.): Rakotz-Ensemble Sanierung einer romantischen Parkwelt 2018 – 2021, S. 21–34

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