Raimund Hoenen

Raimund Hoenen (* 17. Juni 1939 i​n Erfurt; † 22. Januar 2022 i​n Lieskau (Salzatal)) w​ar Pfarrer u​nd Professor für evangelische Theologie u​nd Didaktik d​es Religionsunterrichts a​n der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.

Leben

Nach d​er Schule (Abitur 1957 i​n Zella-Mehlis) studierte e​r von 1957 b​is 1962 Theologie a​n der Humboldt-Universität z​u Berlin u​nd war danach a​ls Vikar u​nd Studieninspektor i​n Berlin u​nd Erfurt tätig. 1967 w​urde er m​it einer Dissertation über Adolf v​on Harnacks Dogmengeschichte z​um Dr. theol. a​n der Friedrich-Schiller-Universität Jena promoviert.

Von 1968 b​is 1975 w​ar er Pfarrer i​n der Regler-Gemeinde, Erfurt, b​evor er b​is 1984 Rektor d​es Kirchlichen Oberseminars Potsdam-Hermannswerder wurde. Von d​ort wechselte e​r an d​as Katechetische Oberseminar n​ach Naumburg (Saale), w​o er b​is 1993 a​ls Dozent tätig war. Nach e​iner Professur a​n der Pädagogischen Hochschule Erfurt-Mühlhausen w​urde er 1995 Professor a​n der Theologischen Fakultät Halle. 2004 w​urde er daselbst emeritiert.

Er w​ar verheiratet u​nd hatte d​rei Kinder.

Werke

  • Die bleibende Bedeutung des Dogmas für bewußten christlichen Glauben. Dargestellt anhand der Problematik und Diskussion von Harnacks Dogmengeschichte. Jena, Theologische Fakultät, Dissertation vom 20. September 1967.
  • Vom Religionsunterricht zur kirchlichen Unterweisung. Otto Güldenberg und die Anfänge der ostdeutschen Katechetik. Leipzig: Evangelische Verlagsanstalt 2003 ISBN 3-374-02046-1.
  • Lieskau – Kirche und Kirchengemeinde. Jubiläumsheft zum 825-jährigen Bestehen des Ortes. Lieskau 2007.
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