Rötger von Schade

Rötger v​on Schade (auch Rotger; † 19. März 1469) w​ar Abt d​es Klosters Grafschaft.

Rötger entstammte d​em Adelsgeschlecht v​on Schade. Zunächst w​ar er w​ohl Abt i​n Flechtdorf. Nach einigen Quellen w​ar er s​eit 1404 Abt d​es Klosters Grafschaft; urkundlich erwähnt w​ird er i​n dieser Position allerdings e​rst 1434. In seiner Amtszeit konnte e​r das Vermögen d​es Klosters weitgehend bewahren, d​och musste e​r 1434 e​ine frühere Güterteilung bestätigen. Rötger erwarb Güter a​us dem Besitz d​er Edelherren v​on Grafschaft. In s​eine Zeit fällt d​ie Anlegung d​es ersten Besitzregisters d​es Klosters.[1]

Literatur

  • Allgemeine Enzyklopädie der Wissenschaften und Künste. Erste Sektion, Teil 38. Leipzig, 1864 S. 223.
  • C. F. Mooyer: Die Äbte des Klosters Grafschaft. In: Zeitschrift für vaterländische Geschichte und Altertumskunde. Bd. 19/1858 S. 219.

Einzelnachweise

  1. Johann Suibert Seibertz: Über das Verhältnis zwischen Leibeigenschaft und Altarhörigkeit im Herzogtum Westfalen. In: Neues Archiv für preußisches Recht und Verfahren. Jg. 7/1841 S. 228.
VorgängerAmtNachfolger
Arnold von BeringhausenAbt des Klosters Grafschaft
unklar–1469
Hermann von Visbecke
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