Q-Berlin

Das Q-Berlin (vormals: Q-Dorf oder auch Ku’dorf) war eine große Diskothek in Berlin.

Eingang zum Ku’dorf im Jahr 2006

Das Q-Berlin bestand aus vier Diskotheken und 18 Bars. Der ehemalige Name Ku’dorf leitet sich von dem nahegelegenen Kurfürstendamm (umgangssprachlich: Ku’damm) ab. Die Diskothek befand sich in der Joachimsthaler Straße 15 im Ortsteil Charlottenburg.

Geschichte

Das Ku’dorf im Jahr 2005

Das Ku’dorf wurde am 27. November 1975 als Deutschlands erstes „Bierdorf“ gegründet. Auf 2000 m² befanden sich 18 kleine Kneipen, ein Brunnenplatz, ein Jazzclub und eine Weinstube mit Livemusik.

Nach Maueröffnung war der in West-Berlin etablierte Club vor neue Erwartungen des Publikums gestellt. So entwickelte sich aus dem Bierdorf schnell eine „Erlebnis-Diskothek“. Anders als zahlreiche andere Clubs im ehemaligen West-Berlin schaffte es das damalige Q-Dorf, durch massive Veränderungen eine feste Größe im Berliner Nachtleben zu bleiben.

Im Jahr 2012 wurde der Nachtclub in Q-Berlin umbenannt, wodurch man sich einen Verjüngungseffekt erhoffte.[1]

Seit Ende 2015 ist das Q-Dorf geschlossen und nur der Ableger Maxxim wird bewirtschaftet.

Einzelnachweise

  1. Lydia Brakebusch: Hurra, wir leben noch! Das Q-Dorf in Berlin trotzt dem Sterben der Großraumdiskotheken. In: Zitty. 6. Oktober 2014, abgerufen am 22. Juli 2020.

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