Q-Berlin
Das Q-Berlin (vormals: Q-Dorf oder auch Ku’dorf) war eine große Diskothek in Berlin.
Das Q-Berlin bestand aus vier Diskotheken und 18 Bars. Der ehemalige Name Ku’dorf leitet sich von dem nahegelegenen Kurfürstendamm (umgangssprachlich: Ku’damm) ab. Die Diskothek befand sich in der Joachimsthaler Straße 15 im Ortsteil Charlottenburg.
Geschichte
Das Ku’dorf wurde am 27. November 1975 als Deutschlands erstes „Bierdorf“ gegründet. Auf 2000 m² befanden sich 18 kleine Kneipen, ein Brunnenplatz, ein Jazzclub und eine Weinstube mit Livemusik.
Nach Maueröffnung war der in West-Berlin etablierte Club vor neue Erwartungen des Publikums gestellt. So entwickelte sich aus dem Bierdorf schnell eine „Erlebnis-Diskothek“. Anders als zahlreiche andere Clubs im ehemaligen West-Berlin schaffte es das damalige Q-Dorf, durch massive Veränderungen eine feste Größe im Berliner Nachtleben zu bleiben.
Im Jahr 2012 wurde der Nachtclub in Q-Berlin umbenannt, wodurch man sich einen Verjüngungseffekt erhoffte.[1]
Seit Ende 2015 ist das Q-Dorf geschlossen und nur der Ableger Maxxim wird bewirtschaftet.
Weblinks
- Das Q-Dorf in Berlin trotzt dem Sterben der Großraumdiskotheken. In: Zitty, 6. Oktober 2014
Einzelnachweise
- Lydia Brakebusch: Hurra, wir leben noch! Das Q-Dorf in Berlin trotzt dem Sterben der Großraumdiskotheken. In: Zitty. 6. Oktober 2014, abgerufen am 22. Juli 2020.