Puck (Magazin)

Puck war das erste erfolgreiche Satiremagazin des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts in den USA. Es enthielt Cartoons, Karikaturen und politische Satire. Das Magazin erschien von 1871 bis 1918.

Columbia trägt ein Kriegsschiff als Hut, auf welches die Worte „World Power“ geschrieben sind (Titelblatt des Puck vom 6. April 1901).

Geschichte

Das wöchentliche Magazin wurde von Joseph Ferdinand Keppler in St. Louis gegründet. Das Magazin erschien seit März 1871 in einer englischsprachigen und einer deutschsprachigen Edition. Fünf Jahre später zog die Redaktion des deutschsprachigen Puck nach New York City, wo das erste Magazin am 27. September 1876 veröffentlicht wurde. Die Redaktion der englischsprachigen Ausgabe folgte am 14. März 1877.

Das englische Magazin setzte seinen Betrieb für mehr als 40 Jahre unter verschiedenen Eigentümern und Redakteuren fort. 1916 wurde das Magazin in das Verlagsunternehmen von William Randolph Hearst übernommen. Danach wurde das Magazin nur noch zwei weitere Jahre veröffentlicht. Die letzte Ausgabe erschien am 5. September 1918.

Bekannte Mitwirkende

Autoren

Karikaturisten

Das Puck Magazin beschäftigte über die Jahre zahlreiche bekannte Karikaturisten: Louis Dalrymple, Bernhard Gillam, Livingston Hopkins, Frederick Burr Opper, Louis Glackens, Albert Levering, Frank Nankivell, John Samuel Pughe, Rose O'Neill, Charles Taylor, James Wales und Eugene Zimmerman.

Literatur

  • Richard Samuel West: Satire On Stone. University of Illinois Press, 1988, ISBN 0-252-01497-9
  • Samuel J. Thomas: Mugwump Cartoonists, the Papacy, and Tammany Hall in America's Gilded Age in: Religion and American Culture Summer 2004, Vol. 14, No. 2, Seiten 213–250
  • Michael Alexander Kahn und Richard Samuel West: What Fools These Mortals Be!: The Story of Puck; America's First And Most Influential Magazine of Color Political Cartoon, IDW, San Diego 2004, ISBN 978-1-63140-046-9.
Commons: Puck (Magazin) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.