Professorenkatalog
Professorenkatalog wird ein gedruckt oder online vorliegendes Verzeichnis der Professoren einer Hochschule genannt. Herausgeber der Verzeichnisse sind in der Regel die Hochschulen selbst. Betreut werden die Veröffentlichungen u. a. von den jeweiligen Universitätsarchiven. Den Entstehungshintergrund von Professorenkatalogen bilden z. B. Hochschuljubiläen.[1] Ende des 20. beziehungsweise zu Beginn des 21. Jahrhunderts begannen mehrere Hochschulen, Professorenkataloge anzulegen.
Inhalt
Professorenkataloge nennen die Tätigkeitsgebiete sowie -phasen der einzelnen Hochschullehrer an den betreffenden Einrichtungen. Zudem weisen sie die Lebensdaten und teilweise auch Publikationslisten der Hochschullehrer auf, die gemäß Amtsbezeichnung Professoren sind beziehungsweise waren.
Professorenkataloge
Gedruckt
- Dagmar Drüll: Heidelberger Gelehrtenlexikon. Band 1: 1803–1932. Band 2: 1652–1802. Band 3: 1386–1651. Band 4: 1933–1986. Springer, Heidelberg 1986/1991/2002/2009.
- Karl Konrad Finke: Tübinger Professorenkatalog, Band 1.2, Jan Thorbecke Verlag, Ostfildern 2011, ISBN 978-3-7995-5452-7.
- Sönke Lorenz (Hrsg.): Tübinger Professorenkatalog, Band 1.1, Jan Thorbecke Verlag, Ostfildern 2006, ISBN 978-3-7995-5451-0.
Online vorliegend
- Bergakademie Freiberg: Professorenkatalog der TU Bergakademie Freiberg
- Universität Halle-Wittenberg: Catalogus Professorum Halensis
- Universität Hamburg: Hamburger Professorinnen- und Professoren-Katalog
- Universität Helmstedt: Professorenkatalog der Universität Helmstedt
- Universität Kiel: Kieler Gelehrtenverzeichnis
- Universität Leipzig:
- Universität Mainz: Gutenberg Biographics, Verzeichnis der Professorinnen und Professoren der Universität Mainz 1946–1973
- Universität Marburg: Marburger Professorenkatalog
- Universität Rostock: Catalogus Professorum Rostochiensium
Siehe auch
Weblinks
- Bernhard Ebneth: Neue Deutsche Biografie, abgerufen am 20. Juni 2017.
Einzelnachweise
- Angela Hartwig: Professorenkatalog – ein alter Hut?, abgerufen am 20. Juni 2017.