ProCurand Unternehmensgruppe
Die ProCurand Unternehmensgruppe mit Sitz in Berlin ist ein privater Anbieter von stationärer Pflege, ambulanten Diensten, Service-Wohnen sowie von drei Beratungsstützpunkten. Das Unternehmen betreibt 30 Standorte mit einer Gesamtkapazität von ca. 1700 stationären Pflegeplätzen, ca. 600 Kunden der ambulanten Pflege, 1000 Plätzen im Service-Wohnen sowie 1 Hotel in Dahme/Mark. Die Gesellschaft beschäftigt circa 1600 Mitarbeiter. Zur Unternehmensgruppe gehören die Gesellschaften gemeinnützige ProCurand Care GmbH, gemeinnützige ProCurand Ambulante Pflege GmbH und die ProCurand Dienstleistungs GmbH sowie eine eigene Bildungsgesellschaft, die ProCurand Campus gemeinnützige GmbH. Die ProCurand betreibt Standorte in den Bundesländern Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Bayern und Baden-Württemberg.
ProCurand Unternehmensgruppe | |
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Rechtsform | gemeinnützige GmbH |
Gründung | 1999 |
Sitz | Berlin, Deutschland |
Leitung | Heidrun Theis, Axel Theis, Christian Deckert |
Mitarbeiterzahl | 1.600 (Dezember 2020) |
Umsatz | 72.822.331,38 EUR (Jahresabschluss 2020) |
Branche | Altenpflege, ambulante Dienste, Beratung, Service-Wohnen |
Website | www.procurand.de |
Stand: Vorlage:FormatDate: Kein gültiges ISO-Datum! |
Geschichte
Im Jahr 1997 gründete Adolf Theis gemeinsam mit seiner Ehefrau Masako Katagami-Theis die BPT Beratungs- und Planungsgesellschaft für Kliniken, Senioren- und Kureinrichtungen mbH. Masako Katagami-Theis brachte das Firmensignet – den Ginkgobaum – aus ihrer japanischen Heimat mit. Er symbolisiert Beständigkeit, Zähigkeit und Aufrichtigkeit.
ProCurand, ursprünglich als Tochter der BPT Beratungs- und Planungs-GmbH gegründet, war zunächst eine Auffang- und Sanierungsgesellschaft. Das Unternehmen entstand 1999 und ist heute als Betreiber und Eigentümer von Senioreneinrichtungen, Ambulanten Diensten sowie Service-Wohnen aktiv. 2013 übergaben die Gründer Adolf Theis und Masako Katagami-Theis die Leitung der Unternehmensgruppe an Kristina Müller und Daniel Schuster.[1] Zum Januar 2019 schied Kristina Müller aus dem Unternehmen aus. Seit März 2020 sind Heidrun Theis und Dr. Axel Theis als Geschäftsführer in die ProCurand Unternehmensgruppe eingetreten. Im März 2021 ist Daniel Schuster aus der Geschäftsführung ausgeschieden. Christian Deckert führt als Geschäftsführer neben Heidrun Theis und Dr. Axel Theis die Gesellschaften gemeinnützige ProCurand Care GmbH und gemeinnützige ProCurand Ambulante Pflege GmbH. Tanja Monski führt als Geschäftsführerin neben Heidrun Theis die Gesellschaft ProCurand Campus gemeinnützige GmbH.
Unternehmen
Im Bundesland Brandenburg hat sich die ProCurand nach eigenen Angaben innerhalb von fünf Jahren zu einem der größten privaten Träger von Senioreneinrichtungen entwickelt. Das Unternehmen wurde ohne staatliche Förderung gegründet und wird aus sich selbst heraus finanziert. Im Jahr 2008 erwarb das Unternehmen den Status der Gemeinnützigkeit.
Gesellschaften
- Das Unternehmen die Besitzgesellschaft, gemeinnützige ProCurand Foundation Real Estate GmbH (vorher gemeinnützige ProCurand GmbH).
- Die gemeinnützige ProCurand Care GmbH verantwortet den Betrieb der voll- und teilstationären Pflegeeinrichtungen und 25 Seniorenresidenzen in den Bundesländern Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Bayern und Baden-Württemberg.
- Seit 2006 besteht die Tochtergesellschaft gemeinnützige ProCurand Ambulante Pflege GmbH (bis 2016: Biloba) im Bereich der häuslichen Kranken- und Altenpflege mit Niederlassungen in Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Baden-Württemberg.[2]
- Die ProCurand Dienstleistungs GmbH (bis 2016: R+Z Servicegesellschaft) ist in den Bereichen Catering, Reinigung und Einkauf tätig.[3] An sechs Standorten führt die Gesellschaft jeweils ein Restaurant sowie in einem Standort zusätzlich einen Hotelbetrieb.[4]
ProCurand Stiftung
2010 gründeten Adolf Theis und Masako Katagami-Theis die ProCurand Stiftung, die sich aus Erträgen des Stiftungskapitals und Spenden finanziert. Primäres Ziel der Stiftung ist u. a., langjährige Bewohner der ProCurand Seniorenresidenzen zu unterstützen, wenn sie aus eigenen Mitteln den Aufenthalt in der Senioreneinrichtung nicht mehr finanzieren können. Die Stiftung beteiligt sich außerdem an Forschungsprojekten für die Weiterentwicklung der Bedingungen der Altenpflege.[5]