Prinz-Harald-Küste
Die Prinz-Harald-Küste (norwegisch Prins Harald Kyst) ist ein Teil der Küste des ostantarktischen Königin-Maud-Lands. Sie umfasst die Lützow-Holm-Bucht und reicht von deren Osteingang bis zur Riiser-Larsen-Halbinsel auf 34° östlicher Länge. Nach Westen schließt sich die Prinzessin-Ragnhild-, nach Osten die Kronprinz-Olav-Küste an.
Prinz-Harald-Küste | ||
---|---|---|
Lage | Königin-Maud-Land, Ostantarktika | |
Gewässer | Lützow-Holm-Bucht (Kosmonautensee, Südlicher Ozean) | |
Osten | 68° 30′ 0″ S, 40° 0′ 0″ O | |
Westen | Riiser-Larsen-Halbinsel 68° 55′ 0″ S, 34° 0′ 0″ O |
Entdeckt wurde sie am 4. Februar 1937 auf einem Flug von Viggo Wideroe, Nils Romnaes und Ingrid Christensen im Zuge der Lars-Christensen-Expedition 1936/37 und nach Harald (* 1937) benannt, dem Sohn des damaligen norwegischen Kronprinzen Olav.[1]
1973 schränkte Norwegen die Bezeichnung Prins Harald Kyst auf den Westteil der Küste bis zum Shirase-Gletscher ein; für den Ostteil übernahm es die japanische Bezeichnung Sōya-Küste.[2]
Einzelnachweise
- Prince Harald Coast im Geographic Names Information System des United States Geological Survey (englisch), abgerufen am 15. April 2020
- Prins Harald Kyst im SCAR Composite Gazetteer of Antarctica (englisch), abgerufen am 15. April 2020
Weblinks
- Prince Harald Coast auf geographic.org (englisch)