Pretiale Lenkung

Die pretiale Lenkung (nach Eugen Schmalenbach) versucht d​ie einzelnen betrieblichen Bereiche über innerbetriebliche Verrechnungspreise abzustimmen. Wenn d​ie einzelnen Bereiche m​it den optimalen innerbetrieblichen Verrechnungspreisen i​hren Bereichsgewinn maximieren, maximieren s​ie damit gleichzeitig d​en Gesamtgewinn d​es Unternehmens.

Das Dilemma der pretialen Lenkung

Um d​ie optimalen innerbetrieblichen Verrechnungspreise z​u ermitteln, m​uss das optimale, gewinnmaximierende Produktionsprogramm bekannt sein. Wenn dieses a​ber bekannt ist, s​o werden d​ie innerbetrieblichen Verrechnungspreise z​ur Steuerung n​icht mehr benötigt. Vielmehr k​ann das optimale Produktionsprogramm direkt vorgegeben werden.

Literatur

  • Schmalenbach, Eugen: Pretiale Wirtschaftslenkung: Band 1: Die optimale Geltungszahl, Bremen-Horn 1947.
  • Schmalenbach, Eugen: Pretiale Wirtschaftslenkung: Band 2: Pretiale Lenkung des Betriebes, Bremen-Horn 1948.
  • Münstermann, Hans: Bedeutung der Opportunitätskosten für unternehmerische Entscheidungen, Zeitschrift für Betriebswirtschaft 1966, S. 18–36.
  • Adam, Dietrich: Planung und Entscheidung, 4. Auflage, Wiesbaden 1996.
  • Helmut Laux, Felix Liermann: Grundlagen der Organisation: Die Steuerung von Entscheidungen als Grundproblem der Betriebswirtschaftslehre. Springer-Verlag 2005.
  • Hering, Thomas: Investitionstheorie, 4. Auflage, München 2015.
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