Position Alpha
Position Alpha ist ein zu Beginn der 1980er Jahre gegründetes schwedisches Saxophonensemble, das aus dem Bereich des Jazz kommt.
Position Alpha | |
---|---|
Allgemeine Informationen | |
Genre(s) | Modern Creative |
Gründung | ca. 1980 |
Gründungsmitglieder | |
Jonny Wartel | |
Reeds | Jonas Akerblom (bis 1993) |
Reeds | Mats Eklöf |
Reeds | Thomas Jäderlund (bis ca. 1990) |
Reeds | Sture Ericson (bis ca. 1993) |
Aktuelle Besetzung | |
Reeds | Mats Eklöf |
Reeds | Fredrik Ljungkvist (seit 2000) |
Reeds, Trompete | Johnny Wartel |
Per Åke Holmlander (seit 2000) | |
Zeitweilige Mitglieder | |
Reeds | Erik Balke (1984-ca. 1986) |
Per Ekblad (1984–1993) | |
Schlagzeug | Henrik Wartel (2000) |
Geschichte
Erste Auftritte hatte das Ensemble in den 1980er Jahren auf schwedischen Festivals; 1983 erschien deren erstes Album Don't Bring Your Dog, ein Jahr später das legendäre Album The Great Sound Of Sound.[1] Position Alpha gehörte zu den Saxophoncombos, die das Konzept des World Saxophone Quartets – ähnlich wie das 29th Street Saxophone Quartet, das Rova Saxophone Quartet, die englische Formation Itchy Fingers, dem niederländischen Saxophon-Sextett De Zes Winden, das österreichische Quartett Saxofour, sowie die Kölner Saxophon Mafia – weiterverfolgt oder erweitert haben.
Das schwedische Quartett bzw. Quintett gilt als europäischer Pionier in dieser Form[2]; "Position Alpha" ließ mit anarchischem Witz die Wildheit und Düsternis des Punk in den Bereich des Saxophonensembles hineinplatzen, phrasiert aber auch mit besonderer Hingabe (über) die Seemannslieder der schwedischen Volksmusik.[3] Für die Aufnahme des Albums "Yeti" wurde die Band im Jahr 2000 in veränderter Besetzung reaktiviert, konnte aber hinsichtlich der Vitalität der Ur-Besetzung der 1980er Jahre nicht die hohen Erwartungen erfüllen.[4]
Diskografie (Auswahl)
- 1983 – Don't Bring Your Dog (Dragon LP)
- 1984 – The Great Sound Of Sound (Dragon DoLP)
- 1986 – "Credo" (Dragon LP)
- 1987 – Möte i Monsunen (Dragon LP)
- 1990 – Greetings From The Rats (Dragon)
- 1993 – Titbits (Dragon)
- 2000 – Yeti (Dragon)
Literatur
- Joachim Ernst Berendt und Günther Hoesmann: Das Jazzbuch. Frankfurt/M.; Fischer TB
- Richard Cook, Brian Morton: The Penguin Guide of Jazz on CD. 6. Auflage. Penguin, London 2002, ISBN 0-14-051521-6.
Anmerkungen
- Cook und Morton zeichnen dieses Album mit der selten vergebenen Krone aus und halten die Platte für herausragend in ihrem Genre der Saxophonensembles
- vgl. Cook & Morton
- vgl. Behrendt und Huesmann
- vgl. die Kritik von Cook & Morton