Piskomgebirge
Das Piskomgebirge (usbekisch Piskom tizmasi; kirgisisch Пскем кырка тоосу; russisch Пске́мский хребет) ist ein Gebirgszug im äußersten Westen des Tienschan.
Piskomgebirge | |
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Lage des Piskomgebirges (russ. Пскемский хребет) | |
Höchster Gipfel | Beschtor (4299 m) |
Lage | Taschkent (Usbekistan), Dschalalabat (Kirgisistan) |
Teil des | Tienschan |
Koordinaten | 41° 49′ N, 70° 36′ O |
Gestein | Kalkstein, Glimmerschiefer, Granit |
Das Piskomgebirge verläuft in NO-SW-Richtung entlang der Grenze zwischen Usbekistan und Kirgisistan. Es hat eine Längsausdehnung von 160 km.[1] Höchste Erhebung ist der Beschtor mit 4299 m.[1] Das Gebirge besteht aus Kalkstein, Glimmerschiefer und Granit.[1] An den Berghängen gedeiht eine alpine und subalpine Wiesenvegetation. In tieferen Lagen und in den Tälern kommt spärlicher Waldbewuchs und Wacholderheide vor.[1] Das Flusstal des Piskom liegt westlich des Piskomgebirges. Dieses bildet die Wasserscheide zu den östlich verlaufenden Flüssen Koksu, Sandaltasch und Tschatkal. Im Norden geht das Piskomgebirge in den Talas-Alatau über. Der westliche Teil des Gebirgszugs befindet sich innerhalb des usbekischen Piskom-Chatqol-Nationalparks.
Einzelnachweise
- Artikel Piskomgebirge in der Großen Sowjetischen Enzyklopädie (BSE), 3. Auflage 1969–1978 (russisch)