Pic de Costabonne
Der 2465 m hohe Pic de Costabonne, auf Katalanisch Pic de Costabona, ist ein markanter Berggipfel der östlichen Pyrenäen.
Pic de Costabonne | ||
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Blick vom Col d’Ares auf die umgebende Berglandschaft mit dem Pic de Costabonne im Hintergrund | ||
Höhe | 2465 m | |
Lage | Roussillon, Frankreich Ripollès, Spanien | |
Gebirge | Pyrenäen | |
Koordinaten | 42° 25′ 1″ N, 2° 20′ 38″ O | |
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Geographie
Der Pic de Costabonne befindet sich etwa 20 km (Luftlinie) südwestlich des Canigou-Massivs; er bildet die Wasserscheide zwischen dem französischen Küstenfluss Tech und dem spanischen Küstenfluss Ter. Im Südwesten erstreckt sich die alte Kulturlandschaft des Ripollès; im Nordwesten befindet sich die ehemalige katalanische Grafschaft Conflent.
Geschichte
Bereits im Mittelalter existierten an der Nordflanke des Berges kleinere Minen zum Abbau von Mineralien und Erzen.
Am 29. Dezember 1953 verschwand ein Transportflugzeug des Typs Nord Noratlas 2501 der Französischen Luftstreitkräfte (Luftfahrzeugkennzeichen FrAF 2/F-SDAC) auf einem Flug von Algerien zum Militärflugplatz Mont-de-Marsan (Département Landes). Eine Woche später, am 5. Januar 1954, wurde das Wrack der Maschine am Pic de Costabonne, an der Grenze zwischen Frankreich und Spanien gefunden. Alle 10 Insassen wurden getötet.[1]
Besteigung
Im Rahmen einer ca. 8 bis 9-stündigen Wanderung ist eine Besteigung des Berges von La Preste aus möglich. Auf spanischer Seite führt der Wanderweg GIV-5264 bis etwa 10 km an den Berg heran.
Weblinks
Einzelnachweise
- Flugunfalldaten und -bericht Noratlas FrAF 2/F-SDAC im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 18. Mai 2021.