Phyllis Omido
Phyllis Omido (* 1978) ist eine kenianische Umweltaktivistin und Schriftstellerin.
Leben
Omido studierte Betriebswirtschaftslehre.[1] Sie arbeitete zunächst in der Verwaltung einer Recyclinganlage in Owino Uhuru, einem Slum in Mombasa.[2][1] Um 2009 wurde ihr Sohn geboren, bei dem bald eine Bleivergiftung festgestellt wurde.[2]
Umweltengagement
Omido begann ihr Umweltengagement als sie feststellte, dass sich ihre Arbeit gesundheitsschädlich auf ihre Muttermilch und somit auf ihr Kind auswirkte. Sie verband sich mit weiteren Frauen, die das gleiche Schicksal hatten. Zusammen erkämpften die Frauen die Stilllegung einer Metallhütte in Mombasa, deren Abgase zur Verschmutzung der Umgebung führte.[3] Für ihr Engagement wurde sie im Jahr 2015 mit dem renommierten Goldman Environmental Prize ausgezeichnet.[3] 2020 erhielt sie den Blue Planet Award der Stiftung Ethecon.[4]
Werk
- Phyllis Omido, Andrea C. Hoffmann: Die Wut einer Mutter. Die Geschichte der afrikanischen Erin Brockovich Europa Verlag 2019 München.
Einzelnachweise
- Kampf gegen Bleischmelzen - ttt – titel, thesen, temperamente (Memento vom 19. April 2020 im Internet Archive) vom 23. September 2019
- https://www.oeko.de/e-paper/rohstoffe-gewinnung-verarbeitung-recycling/artikel/wir-mussten-lange-fuer-das-eingestaendnis-kaempfen-dass-die-bevoelkerung-vergiftet-wurde/
- https://www.geo.de/natur/oekologie/11088-bstr-die-umwelt-oscars-gehen/152690-img-phyllis-omido-kenia
- Begründung