Philipp Winkler (Politiker)

Philipp Friedrich Matthias Jakob Winkler (* 4. September 1875 i​n Ober-Flörsheim; † 14. Oktober 1962 Wiesbaden-Sonnenberg) w​ar ein hessischer Rechtsanwalt u​nd Politiker (NLP) u​nd Abgeordneter d​er 2. Kammer d​er Landstände d​es Großherzogtums Hessen.

Leben

Philipp Winkler w​ar Sohn d​es Lehrers Matthäus Winkler u​nd dessen Ehefrau Helena, geborene Litters. Wolf, d​er evangelischen Glaubens war, heiratete Henriette geborene Hackenbruch. Er studierte Rechtswissenschaften u​nd wurde z​um Dr. jur. promoviert. Während seines Studiums w​urde er 1896 Mitglied d​er Burschenschaft Cimbria Würzburg.[1] 1905 erhielt e​r die Zulassung z​ur Rechtsanwaltschaft a​m Amtsgericht Oppenheim, später w​ar er Rechtsanwalt i​n Wiesbaden.

Von 1908 b​is 1918 gehörte e​r der Zweiten Kammer d​er Landstände an. Er w​urde für d​en Wahlbezirk Rheinhessen 6/Oppenheim gewählt.

Literatur

  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 413.
  • Klaus-Dieter Rack, Bernd Vielsmeier: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biografische Nachweise für die Erste und Zweite Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen 1820–1918 und den Landtag des Volksstaats Hessen 1919–1933 (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 19 = Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission. NF Bd. 29). Hessische Historische Kommission, Darmstadt 2008, ISBN 978-3-88443-052-1, Nr. 987.
  • Hans Georg Ruppel, Birgit Groß: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biographische Nachweise für die Landstände des Großherzogtums Hessen (2. Kammer) und den Landtag des Volksstaates Hessen (= Darmstädter Archivschriften. Bd. 5). Verlag des Historischen Vereins für Hessen, Darmstadt 1980, ISBN 3-922316-14-X, S. 273.

Einzelnachweise

  1. Willy Nolte (Hrsg.): Burschenschafter-Stammrolle. Verzeichnis der Mitglieder der Deutschen Burschenschaft nach dem Stande vom Sommer-Semester 1934. Berlin 1934. S. 547.
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