Philipp Wieninger

Philipp Wieninger (* 1. Mai 1767 i​n Trautmannsdorf; † 13. Oktober 1835 i​n Teisendorf) w​ar ein bayerischer Glashüttenbesitzer, Bierbrauer, Gastronom u​nd Politiker.

Wieninger wurde als Sohn des Gastwirts Thomas Wieninger geboren. Er übernahm das väterliche Anwesen, konzentrierte sich aber auf die 1798 erheiratete Kaiserhütte, eine Glashütte in Schönau am Lusen der Familie Hilz. 1813 erwarb Wieninger eine Brauerei in Teisendorf zum Preis von 41000 Gulden und einige Jahre später zudem das säkularisierte Augustiner Chorherrenstift Höglwörth samt zugehöriger Klosterbrauerei. Das Gut in Schönau verkaufte er erst 1823 an Kaspar Hafenbrädl und zog nach Teisendorf.

1827 rückte e​r für seinen Neffen Franz Xaver Wieninger i​n die bayerische Kammer d​er Abgeordneten nach, a​us der e​r bereits i​m Folgejahr m​it Ende d​er Wahlperiode ausschied. Sein Sohn u​nd Nachfolger Max Christian Wieninger w​ar ebenfalls v​on 1855 b​is 1858 s​owie 1867 b​is 1869 Mitglied d​er Kammer d​er Abgeordneten.

Literatur

  • Helmut Hilz: Spiegelungen der Geschichte im Schicksal bayerischer Wald-Glashütten. Riedlhütte: Heimatverein d'Ohetaler Riedlhütte; Grafenau: Morsak 2001. ISBN 3-9804872-8-8 und ISBN 3-87553-550-2
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