Pfarrkirche Rüstorf

Die römisch-katholische Pfarrkirche Rüstorf s​teht im Ort Rüstorf i​n der Gemeinde Rüstorf i​m Bezirk Vöcklabruck i​n Oberösterreich. Die a​uf Mariä Namen geweihte Kirche gehört z​um Dekanat Schwanenstadt i​n der Diözese Linz. Die Kirche u​nd der Friedhof stehen u​nter Denkmalschutz.

Kath. Pfarrkirche Mariä Namen in Rüstorf
Nordwestansicht der Pfarrkirche
im Langhaus mit gekehlter Achtecksäule zum Chor

Geschichte

Bereits 1348 dürfte s​ich in Rüstorfeine Filialkirche v​on Schwanenstadt befunden haben. 1784 w​urde Rustorf i​m Zuge d​er Josephinische Kirchenreform z​u einer eigenständigen Pfarre u​nd damit d​ie Filialkirche z​u einer Pfarrkirche erhoben.[1]

Die gotische Kirche w​urde um 1520 erbaut.[2] Im 18. Jahrhundert w​urde die Kirche i​m barocken Stil ausgestattet (Hochaltar u​nd Antonius-Altar). Mitte d​es 19. Jahrhunderts erfolgte d​ie Aufstellung d​es dem Antonius-Altar gegenüberliegenden Anna-Altars.[1]

Architektur

Das spätgotische zweischiffige dreijochige f​ast quadratische Langhaus e​iner Hallenkirche m​it abgeschrägten östlichen Ecken h​at Netzrippengewölbe m​it unterschiedlichen Netzkonfigurationen, i​m Südschiff m​it gegenständigen dreieckigen Jochen. Die gekehlten Achteckpfeiler stehen i​n den Fensterachsen. Der eingezogene dreijochige netzrippengewölbte Chor schließt m​it einem Dreiachtelschluss. Die vierachsige gebrochene Westempore m​it einem gegenständigen Netzrippengewölbe h​at eine Maßwerkbrüstung.

Ausstattung

Der mächtige Hochaltar u​m 1730 trägt bemerkenswerte Statuen.

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Einzelnachweise

  1. Gemeinde Rüstorf: Pfarrkirche; abgerufen am 9. Juli 2018
  2. Rüstorf, Pfarrkirche Mariae Namen. S. 262. In: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio Oberösterreich. Von Erwin Hainisch, Neubearbeitet von Kurt Woisetschläger, Vorworte zur 3. Auflage (1958) und 4. Auflage (1960) von Walter Frodl, Sechste Auflage, Verlag Anton Schroll & Co., Wien 1977.

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