Pfanzelt Maschinenbau
Pfanzelt Maschinenbau ist ein Forstmaschinenhersteller aus Rettenbach am Auerberg im Allgäu.
Pfanzelt Maschinenbau GmbH | |
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Rechtsform | GmbH |
Gründung | 1991 |
Sitz | Rettenbach am Auerberg |
Mitarbeiterzahl | 150 |
Branche | Forsttechnik |
Website | www.pfanzelt.com |
Stand: 14. Oktober 2020 |
Geschichte
Das Unternehmen wurde 1991 von Paul Pfanzelt gegründet, der seitdem die Geschäftsleitung innehat (Stand Okt. 2020).[1] Die ersten Produkte waren einfache Getriebeseilwinden für den Dreipunkt-, Steck- und Festanbau an landwirtschaftlichen Traktoren. Im Laufe der Jahre konzentrierte sich das Unternehmen auf Produkte für den Forstbereich. Laut eigenen Angaben verfügt das Unternehmen über einen Sondermaschinenbau für Serien- und Einzelprodukte.
Auf einer Produktionsfläche von über 15.000 m² werden mit rund 150 Mitarbeitern neben Forstseilwinden, Skiddern (Rücketraktor / spezielle Forstschlepper) sowie Forwardern (Rückezug / Tragschlepper) zum kleineren Teil auch Harvester gefertigt. Dazu gehören Forst-/Fällraupen „Moritz“, die in verschiedenen Baugrößen hergestellt werden.[2][3] Dieser ferngesteuerte Geräteträger kann vor allem an sehr schrägen Hängen eingesetzt werden und so die Unfallgefahr für den Menschen reduzieren. Wegen des niedrigen Bodendruckes sowie ihrer kompakten Abmessungen lassen sich diese Forst-/Fällraupen auch auf sehr schmalen Waldwegen zum Holzrücken der gefällten Bäume oder bei der Jungbestandspflege einsetzen. Darüber hinaus kommen sie ebenfalls als Mähraupe und als Häcksler für Gestrüpp zur Anwendung.
Eine Weiterentwicklung der Forst-/Fällraupe „Moritz“ stellt die seit Sommer 2020 erhältliche „Max“ dar. Hierbei handelt es sich um eine Forstfräse und Gestrüppmulcher, welcher zur Pflege von Grünflächen, zur Baufeld-/Flächenräumung, Rodung, Trassenpflege und auch zum Erschließen von Rückegassen verwendet werden kann. Wie alle neueren Mäh-/Fällraupen so ist auch die „Max“ mit einer Zapfwelle ausgestattet, so dass neben der Fräse auch andere Arbeitsgeräte bis hin zu Sprühgeräten und sogar Schneeräumschilde angebaut werden können. Das Hydrauliksystem besteht nunmehr aus drei getrennten Kreisen für Fahrantrieb, Arbeits- und Leistungshydraulik.[4]
Pfanzelt setzt nach eigenen Angaben ausschließlich auf den Produktionsstandort Deutschland bei einem hohen Eigenfertigungsanteil. Das Unternehmen liefert seine Produkte weltweit aus.
Einzelnachweise
- Pfanzelt feiert 25-jähriges Firmenjubiläum. In: land+technik magazin.de. 15. Juli 2016, abgerufen am 18. November 2020.
- Pfanzelt: Zum ferngesteuerten Geräteträger weiterentwickelt. Abgerufen am 18. November 2020 (deutsch).
- Der Moritz von Pfanzelt bekommt Familienzuwachs. Abgerufen am 18. November 2020.
- Multitalente werden noch vielseitiger (Mähraupen). Abgerufen am 11. Mai 2021 (deutsch).