Peter Stein (Politiker)
Peter Stein (* 18. Januar 1968 in Siegen) ist ein deutscher Politiker (Christlich Demokratische Union Deutschlands). Von 2006 bis 2011 war er Mitglied des Landtages von Mecklenburg-Vorpommern; von 2013 bis 2021 war er Bundestagsabgeordneter.
Leben
Stein schloss die Schule 1987 mit dem Abitur am Bodelschwingh-Gymnasium Herchen ab. Anschließend studierte er bis 1993 an der Universität Dortmund zum Diplom-Raumplaner (Architekt für Stadtplanung). Bis 1994 war er freiberuflich tätig, anschließend wurde er Angestellter der Stadt Rostock. Er ist als Stadtplaner Mitglied der Architektenkammer. Von 1999 bis 2003 war Stein stellvertretender Bürgermeister der Gemeinde Mönchhagen.
Er ist evangelisch, verheiratet und hat aus erster Ehe zwei erwachsene Kinder.
Politik
Bis 2014 war Stein Gemeindevertreter und Mitglied im Bauausschuss in seinem Wohnort Mönchhagen. Er ist seit 2004 Mitglied im Kreistag und dort Vorsitzender des Wirtschaftsausschusses. Peter Stein ist Mitglied im CDU-Kreisverband Landkreis Rostock. Seit der Landtagswahl 2006 war er durch ein Direktmandat im Wahlkreis 12 (Bad Doberan II) Abgeordneter im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern. Er war Sprecher der CDU-Fraktion für Landesentwicklung sowie Integration und Migration. Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2011 schied er aus dem Landtag aus.
Bei der Bundestagswahl 2013 errang Stein das Direktmandat im Bundestagswahlkreis Rostock – Landkreis Rostock II (Wahlkreis 14).[1] Er zählt zu den 75 Unionsabgeordneten, die Ende Juni 2017 für die Gleichgeschlechtliche Ehe gestimmt haben.[2]
Zur Bundestagswahl 2017 gewann Peter Stein wieder das Direktmandat im Wahlkreis 14.[3] Er war ordentliches Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Energie, Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und im Parlamentarischen Beirat für nachhaltige Entwicklung sowie stellvertretendes Mitglied im Unterausschuss Regionale Wirtschaftspolitik und ERP-Wirtschaftspläne und im Ausschuss für Arbeit und Soziales.[4]
Weblinks
Literatur
- Der Landtag Mecklenburg-Vorpommern. Handbuch. 5. Wahlperiode 2006 – 2011 (PDF; 1,4 MB). 9. Auflage. Landtag Mecklenburg-Vorpommern, Schwerin April 2011, S. 78.
Einzelnachweise
- Wahlergebnis im Wahlkreis 2013
- Meldung auf www.welt.de abgerufen am 20. November 2017
- www.bundeswahlleiter.de abgerufen am 20. November 2017
- www.bundestag.de