Peter Schuck
Peter Schuck (* 5. Mai 1940) ist ein deutscher theoretischer Kernphysiker.
Schuck studierte an der TU München. Er ist Professor und inzwischen emeritierter Forschungsdirektor des CNRS am Institut für Kernphysik (IPN) der Universität Paris-Süd in Orsay[1] und an der Universität Grenoble. Darüber hinaus ist er dem CNRS-Institut für die Physik Kondensierter Medien (LPMMC) affiliiert.[2]
Neben kernphysikalischer Vielteilchentheorie (worüber er ein Standardwerk mit Peter Ring schrieb) untersuchte er auch Vielteilchenprobleme der Festkörperphysik und Bose-Einstein-Kondensation. In jüngerer Zeit befasste er sich mit Alphateilchen-Clustern in der Kernphysik.
Am Institut für Kernphysik und für kondensierte Materie erhielt er 2004 den Prix Gay-Lussac-Humboldt.[3] Für 2018 wurden ihm und Peter Ring der Lise-Meitner-Preis zugesprochen.[4]
Schriften
- mit German Baumgärtner: Kernmodelle, BI Hochschultaschenbücher 1968
- mit Peter Ring: The nuclear many body problem. Texts and monographs in physics. Springer 1980; Springer, Berlin / Heidelberg / New York / Hong Kong / London / Milan / Paris / Tokyo 2004 (3. printing, study ed.), ISBN 3-540-21206-X[5]
Weblinks
- PUBLICATIONS de Peter Schuck. Laboratoire de Physique et Modélisation des Milieux Condensés (ab 2003).
- Lecture: Alpha-clusters in Nuclear Physics. 2016 (englisch).
Einzelnachweise
- Membres du groupe de Physique Théorique. Institut de Physique Nucléaire Orsay, abgerufen am 19. April 2019 (französisch).
- Membres du LPMMC. lpmmc.cnrs.fr, abgerufen am 19. April 2019 (französisch).
- Liste des lauréats français du prix Gay-Lussac Humboldt
- NPD - 2018 Lise Meitner Prize Winners. EPS, abgerufen am 19. April 2019 (englisch).
- Peter Ring, Peter Schuck: The Nuclear Many-Body Problem. Springer, 2004, ISBN 3-540-21206-X (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).