Peter Schauwecker

Peter Schauwecker (* 1936 i​n Feuchtwangen) i​st ein deutscher Maler, Kunsterzieher u​nd Kunsttherapeut. Er lehrte a​ls Professor a​n der Fachhochschule München.

Leben

Peter Schauwecker studierte a​n der Akademie d​er Bildenden Künste München i​n München, e​r schloss s​eine Ausbildung a​ls Lehrer für Kunstgeschichte ab. Es folgten e​ine Weiterbildung z​um Kunsttherapeuten, z​um Graduierten i​n Themenzentrierter Interaktion n​ach Ruth Cohn u​nd Lehrbeauftragten d​es Ruth-Cohn-Instituts.

Er lehrte a​ls Professor für d​ie Fächer „Kunst u​nd Methoden d​er Sozialarbeit“ a​n der damaligen Fachhochschule München, (Fakultät für angewandte Sozialwissenschaften).

Seit 1999 arbeitet er als freier Künstler, mit Ausstellungen in Preggio bei Umbertide (Umbrien), München (Galerie „Kunstebehandlung“) und Groningen (MooiMan Gallery). Er lebt in Puchheim bei München. Schauwecker malt hauptsächlich Aquarelle, sie sind oft Grundlage seiner Ölbilder.

Rezeption

  • Noch weiter ging Peter Schauwecker, der sogar Bild-Elemente (Übertragungselemente) aus dem Initialbild eines anderen ausschneiden ließ und dieses höchstpersönliche Geschenk später durch ein aus Ton gestaltetes Symbol aus dem Bild des Beschenkten ausgleichen ließ. Der querdenkerischen Phantasie des Gruppenleiters sind also keine Grenzen gesetzt. Immer ergeben sich Spannung und viel Spielerisches. Dennoch sind solche quer-verbindenen und vernetzenden gruppendynamischen Spiele mit Bedacht einzusetzen. Gisela Schmeer: Kunsttherapie in der Gruppe: Vernetzung – Resonanzen – Strategeme. (= Leben Lernen. Band 160). 2003, ISBN 3-608-89716-X, S. 76.[1]
  • Aus der Praxisbeschreibung und -reflexion der Anwendung von TZI in der Gestaltungstherapie mit Gruppen von Elisabeth Thomalin und Peter Schauwecker lassen sich Ergänzungen für die Anwendungen kreativer Medien in der Trauerprozessbegleitung von Gruppen gewinnen. Insbesondere für das Strukturieren von im Element der Methode ergeben sich ergänzende Impulse. Ingrid Jope: Trauer als Entwicklungsprozess. Sozialpädagogische Begleitung von Trauerarbeit unter besonderer Berücksichtigung kreativer Medien. Hamburg 2014, ISBN 978-3-95425-804-8, S. 97.[2]
  • Tomalin und Schauwecker verwenden die Begriffe Kunsttherapie und Gestaltungstherapie synonym. Clara Scheepers, Christa Berting-Hüneke (Hrsg.): Ergotherapie. Vom Behandeln zum Handeln; Lehrbuch für die theoretische und praktische Ausbildung. 3., überarb. und erweiterte Auflage. Stuttgart 2007, ISBN 978-3-13-114343-3, S. 489.[3]

Werke (Auswahl)

  • Plakate – selbst gemacht (= Werkbuch-Reihe für Jugendarbeit und Schule). Don Bosco Verlag, München 1965.
  • mit Elisabeth Tomalin, Interaktionelle Kunst- und Gestaltungstherapie in der Gruppe. (= Beträge zur Kunsttherapie. Band 4). 2. Auflage. Claus Richter, Köln 1993, ISBN 3-924533-19-9.
  • mit Martin Levec: Männer und Landschaften – Peter Schauwecker (zur gleichnamigen Ausstellung im Herbst 2005), München 2005, ISBN 3-00-017047-2.
  • Ölbilder, Aquarelle, Zeichnungen. Norderstedt 2007, ISBN 978-3-8334-7791-1.

Einzelnachweise

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