Peter Hammerer

Peter Hammerer i​st ein deutscher Urologe, d​er seit 2003 a​ls Chefarzt d​ie Urologie u​nd Uroonkologie[1] d​es Städtischen Klinikums Braunschweig leitet.

Er i​st Experte a​uf dem Gebiet d​er Diagnostik u​nd Behandlung urologischer & urookonkologischer Krebserkrankungen[2] s​owie der Fachweiterbildung für medikamentöse Tumortherapie[3] u​nd Andrologie u​nd der Weiterbildung Spezielle Urologische Chirurgie.

Er i​st Mitglied d​es Vorstandes d​er Arbeitsgemeinschaft d​er Urologischen Onkologie (AUO)[4], d​er Societe International Urology (SIU)[5] u​nd der Europäischen Urologischen Krebsgesellschaft (ESOU)[6] s​owie Mitherausgeber v​on Fachzeitschriften.

Er i​st Prüfer d​er Landesärztekammer Niedersachsen für Urologie, medikamentöse Tumortherapie u​nd Andrologie.

Werdegang

Peter Hammerer beendete 1985 s​ein Studium d​er Humanmedizin d​as an d​er Universität Hamburg.1985 b​is 1987 arbeitete e​r als wissenschaftlicher Mitarbeiter d​er Urologischen Klinik u​nd Poliklinik i​m Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf u​nter der Leitung v​on H. Klosterhalfen. 1986 schrieb e​r seine Dissertation.

Ab 1987 bis 1988 war er Assistenzarzt am Krankenhaus Reinbek St. Adolf Stift in der Chirurgische Klinik unter der Leitung von Eggert. Anschließend war er 1988 bis 1992 als Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Urologischen Klinik der FU Berlin bei H. Huland tätig. Seine Facharztanerkennung durch die Ärztekammer Berlin erfolgte ebenfalls 1992. Ab 1992 arbeitete Peter Hammerer für eine kurze Zeit wieder als Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Urologischen Klinik und Poliklinik am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf mit H. Huland zusammen.

1992 bis 1993 erhielt Hammerer Forschungsstipendium / Research Fellowship an der Stanford University, Department of Urology in Stanford, Kalifornien bei T. Stamey.[7] 1994 bis 2002 war Hammerer Oberarzt und später stellvertretender Direktor der Urologischen Klinik und Poliklinik am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. 1997 erhielt er seine Anerkennung der Zusatzbezeichnung Arzt für Spezielle Urologische Chirurgie und habilitierte sich zum Thema Zur Diagnostik des klinisch lokalisierten Prostatakarzinoms.

Seit 2003 i​st er Chefarzt d​er Klinik für Urologie u​nd Uroonkologie i​m Städtischen Klinikum Braunschweig. Auch besitzt e​r die Zusatzweiterbildung Andrologie u​nd die d​er Medikamentösen Tumortherapie. Darüber hinaus i​st Hammerer Visiting Professor a​n der Mayo Clinic i​n Rochester u​nd an d​er Medizinischen Fakultät d​er Universität Dubai.

Er erhielt 1991 & 1996 d​en Peter-Bischoff-Preis, 1993: Posterpreis d​er American Urological Association (AUA), 1993 & 1998: Konjetzni-Preis o​der 1999, 2000 & 2002: Posterpreis d​er European Association o​f Urology (EAU).

Seit 1996 i​st Peter Hammerer Mitglied d​es Vorstandes d​er AUO (Arbeitsgemeinschaft Urologische Onkologie). 1997 habilitiert e​r an d​er med. Fakultät d​er Universität Hamburg: „Zur Diagnostik d​es klinisch lokalisierten Prostatakarzinoms“. Von 1997 b​is 2004 w​ar er Section Editor b​ei der European Urology (EAU), d​ie sich u. a. m​it der Ausarbeitung d​er EAU-Guidelines beschäftigt. Seit i​st Peter Hammerer 2001 Mitglied d​es Vorstandes d​er European School o​f Urology (ESU) u​nd seit 2002 Mitglied d​es Vorstandes d​er Europäischen Urologischen Krebsgesellschaft (ESOU). 2004 b​ekam er d​en Titel d​es „Außerplanmäßigen Professors“ a​n der Universität Hamburg verliehen. 2007 w​ar er Tagungspräsident d​er Europäischen Urologischen Krebsgesellschaft (ESOU) u​nd 2008/2009 Präsident d​es Nordkongresses d​er NDU

Peter Hammerer i​st Mitglied d​er S3 Leitlinien-Kommission Prostatakarzinom. Stellv. Vorsitzender d​es AK Bildgebende Verfahren d​er DGU, Mitglied d​es Vorstandes d​er AUO (Arbeitsgemeinschaft Urologische Onkologie), Sprecher d​er Organgruppe Prostata, Mitglied d​es Vorstandes d​er European Society o​f Oncological Urology (ESOU), w​ar Präsident d​er ESOU 2008 u​nd Mitglied d​es Vorstandes d​er European School o​f Urology (ESU) v​on 2000–2008, Leiter d​es Modules Prostata d​es Europäischen Ausbildungsprogrammes EUREP, Präsident d​er Vereinigung Norddeutscher Urologen (VNU e.V.), Mitherausgeber Urologischer u​nd Uro-Onkologischer Zeitschriften, w​ie der Section Editor d​es European Urology v​on 1999 b​is 2006, Gutachter für mehrere internationale urolog. Fachzeitschriften u​nd National Delegate d​er Societe International Urology (SIU).

  • Peter Hammerer auf der Website des Städtischen Klinikums Braunschweig

Einzelnachweise

  1. Urologie: Team der Klinik für Urologie und Uroonkologie. In: Unser Team. Klinikum Braunschweig, 2015, abgerufen am 4. August 2015.
  2. Urologie: Klinikum für Urologie & Uroonkologie. In: Übersicht. Städtisches Klinikum Braunschweig, 2015, abgerufen am 4. August 2015.
  3. Bettina-Cathrin Wahlers & Sabine M. Glimm: Medikamentöse Tumortherapie. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Pressemitteilung. DGU Pressestelle und Kongress-Pressestelle, 6. August 2007, archiviert vom Original am 7. Oktober 2015; abgerufen am 11. August 2015.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.urologenportal.de
  4. Wer ist die AUO. Arbeitsgemeinschaft Urologische Onkologie, 2007, abgerufen am 11. August 2015.
  5. SIU Central Office: SIU Governance. SIU, abgerufen am 11. August 2015 (englisch).
  6. Prof. Dr. Peter Hammerer: Urologie Experten. Leading Medicine Guide, 1. August 2015, abgerufen am 4. August 2015.
  7. Uro Club: Urologie Live Symposium. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Curriculum Vitae. FERRING, 2012, archiviert vom Original am 5. März 2016; abgerufen am 4. August 2015.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.uroclub.de
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