Peraki Bay
Die Peraki Bay, früher auch Piraki Bay genannt, ist eine kleine Bucht auf der Südinsel von Neuseeland, die ihre Bedeutung erst durch George Hempleman erlangte. Hempleman betrieb dort eine Walfangstation und ihm wird zugesprochen, der erste deutschstämmige Siedler Neuseelands gewesen zu sein.
Peraki Bay | ||
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Gewässer | Pazifischer Ozean | |
Landmasse | Banks Peninsula | |
Geographische Lage | 43° 52′ 18″ S, 172° 49′ 1″ O | |
Länge | 2 km |
Geografie
Die Bucht liegt am südlichen Rand der Banks Peninsula rund 14 km westlich vom Eingang des Akaroa Harbour entfernt. Die Bucht ist etwa 2 km lang und erstreckt sich in einem leichten Rechtsbogen in südwestliche Richtung dem Pazifischen Ozean entgegen.
Geschichte
Bedeutung bekam die Peraki Bay ab dem Jahr 1835, als George Hempleman als Kapitän der Brigg Bee Walfänger von Sydney nach Neuseeland in die Bucht brachte. 1837 errichtete er dann eine Walfangstation und ließ sich mit seiner ersten Frau in der Bucht nieder, die dort auch beerdigt wurde. 1843 wurde die Walfangstation verkauft und Hempleman zog mit seiner zweiten Frau in die German Bay im Akaroa Harbour, heute Takamatua genannt.
In The Cyclopedia of New Zealand, Band 5 aus dem Jahr 1905 wird davon berichtet, dass seinerzeit noch tausende Walknochen, die in der Bucht herumlagen, von den Zeiten des Walfangs zeugten.[1] Das Peraki Log, Hemplemans persönliche Aufzeichnungen, beschreiben u. a. seine Zeit, Lebensumstände und Ereignisse in der Bucht.
Hempleman zu Ehren wurde 1938 in der Bucht ein Denkmal errichtet.[2]
Literatur
- Howard Charles Jacobson: Tales of Banks Peninsula. Hrsg.: Jacobson. Akaroa 1893 (englisch, Online [abgerufen am 8. Februar 2011] zweite Ausgabe von Juni 1893).
Einzelnachweise
- Piraki Bay - Canterbury Provincial District. In: The Cyclopedia of New Zealand. Volume 3. The Cyclopedia Company, Limited, Christchurch 1903, S. 640 (englisch, Online [abgerufen am 8. Februar 2011]).
- Memorial at Peraki. In: The Evening Post. Volume CXXV, Issue 63. Wellington 16. März 1938, S. 14 (englisch, Online [abgerufen am 8. Februar 2011]).