Peer Brensing
Peer Bernd Brensing (* 12. Dezember 1946 in Düsseldorf) ist ein deutscher Schauspieler bei Bühne und Fernsehen sowie Theaterregisseur.
Leben und Wirken
Nach der mittleren Reife absolvierte er die Folkwang-Schule in Essen und die Schauspielschule von Lee Strasberg in New York.
Nach dieser Ausbildung führten Film- und Fernsehreisen Brensing auf Tourneen durch Deutschland, Europa sowie nach Süd- und Nordamerika. In Deutschland wirkte er seit seinem 20. Lebensjahr an Bühnen wie Remscheids Westdeutsches Tourneetheater und Wuppertals Zimmertheater, am Landestheater Hannover und an den Städtischen Bühnen Bielefeld. Seit 1982 arbeitet er auch als Regisseur. So inszenierte er 1982 Maria Stuart am Städtebundtheater Hof und 1984 Hamlet an den Städtischen Bühnen Bielefeld.
Seinen Fernseheinstand gab Brensing 1968 an der Seite der damaligen Nachwuchskünstler Jürgen Flimm und Marius Müller-Westernhagen, wie er ein gebürtiger Düsseldorfer. In der Folgezeit teilte Peer Brensing seine künstlerische Tätigkeit zwischen Fernsehen und Bühne (Engagements u. a. in Düsseldorf, Hannover und Ruhrfestspiele in Recklinghausen) auf.
Filmografie
- 1968: Der Unfall
- 1969: Schrott
- 1969: Nachrichten aus der Provinz
- 1970: Sessel zwischen den Stühlen
- 1970: Keine Zeit für Abenteuer
- 1970: Tatort: Kressin und der tote Mann im Fleet
- 1975: Shirins Hochzeit
- 1977: Prosperos Traum
- 1977: MS Franziska
- 1978: Tatort: Lockruf
- 1978: Blutspur (Bloodline)
- 1979: Das verbotene Spiel
- 1979: Der Ringer (The American Success Company)
- 1981: Das Käthchen von Heilbronn oder: Die Feuerprobe
- 1987: Wallenstein
Literatur
- Who’s Who in the Arts, zwei Bände. 2. überarbeitete Auflage, Wörthsee 1978. Erster Band S. 114
- Hermann J. Huber: Langen Müller’s Schauspielerlexikon der Gegenwart. Deutschland. Österreich. Schweiz. Albert Langen • Georg Müller Verlag GmbH, München • Wien 1986, ISBN 3-7844-2058-3, S. 118.