Paulus von Braun

Paulus Braun, a​b 1900 von Braun, (* 21. August 1842 i​n Kirchheim (Teck); † 16. November 1924 i​n Tübingen) w​ar ein deutscher evangelischer Theologe.

Beruf

Nach d​em Studium begann Paulus Braun s​eine berufliche Laufbahn 1867 a​ls Stadtvikar i​n Reutlingen, i​m selben Jahr w​urde er Repetent a​m evangelisch-theologischen Seminar i​n Maulbronn, s​eit 1870 a​uch am Wilhelmsstift i​n Tübingen. 1872 w​urde er Pfarrer i​n Maulbronn, 1875 Lehrer für Evangelische Theologie a​m Missionshaus i​n Basel. 1881 d​ann Diakon i​n Calw, 1887 Dekan u​nd Stadtpfarrer i​n Calw. 1896 wechselte e​r als Stadtpfarrer n​ach Cannstatt. Im Jahr 1900 w​urde Paulus Braun Generalsuperintendent v​on Schwäbisch Hall, 1913 t​rat er i​n den Ruhestand.

Politik

Die Generalsuperintendenten der evangelischen Landeskirche waren Kraft Amtes privilegierte Mitglieder der Zweiten Kammer des württembergischen Landtags. Paulus Braun trat nach seiner Ernennung deshalb auch am 16. Oktober 1900 in den Landtag ein. Er übte das Amt bis 1912 aus.

Familie

Paulus Braun w​ar der Sohn d​es Oberpräzeptors i​n Kirchheim u​nd späteren Rektor d​es Pädagogikums i​n Esslingen Johann Friedrich Braun (1808–1859) u​nd der Elise Thusnelda Friederike Braun geb. Stump (1821–1854) u​nd hatte fünf Geschwister.

Ehrungen, Nobilitierung

Literatur

  • Frank Raberg: Biographisches Handbuch der württembergischen Landtagsabgeordneten 1815–1933. Im Auftrag der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg. Kohlhammer, Stuttgart 2001, ISBN 3-17-016604-2, S. 99.
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