Paul Weingartner

Paul Weingartner (* 8. Juni 1931 i​n Innsbruck) i​st ein österreichischer Philosoph u​nd Wissenschaftstheoretiker.

Nach d​em Studium d​er Primarstufe arbeitete e​r bis 1955 für d​rei Jahre a​ls Volksschullehrer. Danach studierte e​r bis 1961 a​n der Universität Innsbruck Philosophie, Physik u​nd Mathematik. Es folgte e​ine Tätigkeit a​ls Postdoc b​ei Karl Popper i​n London u​nd als Humboldt-Stipendiat b​ei Wolfgang Stegmüller i​n München.

Er w​ar Assistent i​n Salzburg u​nd von 1970 b​is zu seiner Emeritierung 1999 Professor für Philosophie a​n der Universität Salzburg. Ab 1972 w​ar er Vorstand d​es Instituts für Wissenschaftstheorie d​es Internationalen Forschungszentrums Salzburg.

Die Maria-Curie-Skłodowska-Universität i​n Lublin ernannte i​hn 1995 z​um Ehrendoktor.

Publikationen

  • Wissenschaftstheorie I. Einführung in die Hauptprobleme. 1978
  • Wissenschaftstheorie II,1. Grundlagenprobleme der Logik und Mathematik. 1976
  • Formale Teleologie und Kausalität. Formal Teleology and Causality in Physics. 2004 (mit Michael Stöltzner)
  • Die Sprache in den Wissenschaften. 1999
  • Evolution als Schöpfung?. 2001
  • Law and Prediction in the Light of Chaos Research. 1996 (mit Gerhard Schurz)
  • Glaube und Vernunft. Interdisziplinäres Streitgespräch zur Enzyklika Fides et Ratio. (als Herausgeber)
  • Grundfragen der Wissenschaften und ihre Wurzeln in der Metaphysik. 1967
  • Gesetz und Vorhersage. 1996
  • Wissen und Glauben. Knowledge and Belief. Akten des 26. Internationalen Wittgenstein-Symposiums 2003. (als Herausgeber, mit Winfried Löffler)
  • Logisch-Philosophische Untersuchungen zu Werten und Normen. Werte und Normen in Wissenschaft und Forschung. 1996
  • Logisch-Philosophische Untersuchungen zu philosophie-historischen Themen. Von Platon und Aristoteles zu Wittgenstein und Popper. 1996
  • Koexistenz rivalisierender Paradigmen. 1998 (mit Gerhard Schurz)
  • Deskription, Analytizität und Existenz. 1966
  • Evil. Different kinds of evil in the light of a modern theodicy. 2003
  • Das Problem des Übels in der Welt. Vom interdisziplinären Standpunkt. (als Herausgeber)
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