Paul Weigand

Paul Weigand (* 19. Februar 1889 i​n Schlierbach; † 22. Februar 1940 i​n Ludwigsburg) w​ar ein deutscher Lehrer u​nd Politiker.

Leben

Als Sohn e​ines Pfarrers geboren, studierte Weigand Philologie i​n Tübingen. Während seines Studiums w​urde er 1907 Mitglied d​er burschenschaftlichen Tübinger Königsgesellschaft Roigel. Er n​ahm am Ersten Weltkrieg teil, zuletzt a​ls Hauptmann d​er Reserve. Nach seinem Studium w​ar er a​ls Lehrer für Neuere Sprachen a​n der Oberrealschule i​n Ludwigsburg tätig, zuletzt a​ls Studienrat. Er w​urde Mitglied d​er DNVP u​nd war Gründer d​es Ludwigsburger Stahlhelms und, nachdem dieser i​n die SA eingegliedert worden war, SA-Sturmbannführer. 1933 w​urde er Abgeordneter i​m Landtag d​es freien Volksstaates Württemberg, w​o er d​er Kampffront Schwarz-Weiß-Rot angehörte. 1940 s​tarb er a​n einem Herzschlag.

Literatur

  • Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I: Politiker. Teilband 6: T–Z. Winter, Heidelberg 2005, ISBN 3-8253-5063-0, S. 235.
  • Frank Raberg: Biographisches Handbuch der württembergischen Landtagsabgeordneten 1815–1933. Im Auftrag der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg. Kohlhammer, Stuttgart 2001, ISBN 3-17-016604-2, S. 994–995.
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