Paul Selk
Paul Selk (* 24. Februar 1903 in Oehe, Kreis Schleswig-Flensburg; † 27. Juni 1996 in Kiel) war ein deutscher Pädagoge und Volkskundler.
Paul Selk war der Sohn eines Gärtners. Er besuchte das Lehrerseminar in Segeberg und war dann Lehrer in Angeln; ab 1938 Hauptlehrer in Bredegatt. Ab 1954 war Selk Lehrbeauftragter an der Pädagogischen Hochschule Flensburg. Er war verheiratet mit der Schauspielerin, Schriftstellerin und Hörfunksprecherin Irmgard Harder.
Er beschäftigte sich in der Freizeit mit der Volkskunde der Region. 1960 wurde Paul Selk mit dem Quickborn-Preis ausgezeichnet. Seine volkskundlichen Aufzeichnungen befinden sich heute in der Schleswig-Holsteinischen Landesbibliothek[1].
Schriften (Auswahl)
- In Beowulfs und Offas Reich: Grenzlandsagen aus Angeln. Hamburg 1934
- Volksschwänke und Anekdoten aus Angeln. Hamburg 1949
- Die sprachlichen Verhältnisse im deutsch-dänischen Sprachgebiet südlich der Grenze. Flensburg 1937 und 1940. Neuherausgabe Hamburg 1986, ISBN 3-87118-665-1
- Schwänke aus Schleswig-Holstein. Hamburg 1961
- Mittwinter und Weihnachten in Schleswig-Holstein: Eine volkskundliche Darstellung. Heide 1972
- Sagen aus Schleswig-Holstein. Husum 1977
- Kieler Anekdoten und andere Geschichten Taschenbuch. Husum 1984
- Sprichwörter und Redensarten aus Schleswig-Holstein. Husum 1993, ISBN 978-3880421141
- Gesammelte Aufsätze zur Volkskunde. Heide 1993, ISBN 3-8042-0615-8
Weblinks
Einzelnachweise
- Paul Selk (1903-1996). In: Fabula, Zeitschrift für Erzählforschung. Band 38, Nr. 1-2. de Gruyter, S. 122–128.
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