Paul Schweder
Paul Schweder war ein deutscher Journalist im Wilhelminischen Kaiserreich und Kriegsberichterstatter im Ersten Weltkrieg, insbesondere auch im türkischen Hauptquartier unter General Liman von Sanders.
Er machte insbesondere wegen seiner journalistischen Fehden gegen Karl May Schlagzeilen[1].
Harry Stürmer beruft sich in seinem Buch Zwei Kriegsjahre in Konstantinopel, in dem er über seine Erfahrungen als Korrespondent der Kölnischen Zeitung am Bosporus berichtet und massiv die deutsche Kriegspolitik kritisiert, bei der Beschreibung von Kriegsverbrechen der deutschen Truppen in Belgien (u. a. Massenvergewaltigungen) auf Paul Schweder[2].
Referenzen
- Karl-May-Wiki: Eintrag Paul Schweder
- Harry Stürmer: Zwei Kriegsjahre in Konstantinopel Skizzen deutsch-jungtürkischer Moral und Politik, Lausanne, 1917, S. 24–25 Link
Werke
- Im kaiserlichen Hauptquartier: deutsche Kriegsbriefe (1) – Von der Donau zur Maas. 1915
- Im kaiserlichen Hauptquartier: deutsche Kriegsbriefe (2) – Von den Vogesen zur Nordsee. 1915
- Im Kaiserlichen Hauptquartier: deutsche Kriegsbriefe (3) – Von der Yser zum Isonzo. 1916.
- Im türkischen Hauptquartier. 1916
- Der Münchner Geiselmord vor Gericht (= Deutsche Kriminal-Bücherei. Eine Sammlung von Berichten über interessante Kriminalprozesse des In- und Auslandes, Band I). Hochschul-Verlag, 1919.
- Der Erzberger-Mord-Prozess: Vorgeschichte, Anklageschrift und ausführlicher Verhandlungsbericht von Paul Schweder. Deutsche Kriminal-Bücherei. 2. Band, Verlag Deutsche Journalpost, 1922.
- Die großen Kriminalprozesse des Jahrhunderts. Ein deutscher Pitaval, Kriminalistik-Verlag, 1961.
- Manolescu, der "König der Hoteldiebe", Kriminalistik-Verlag, 1961.
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