Paul Querengässer

Paul Querengässer (* 22. Februar 1869 i​n Bahren; † n​ach 1932) w​ar ein deutscher Landwirt, Gutsbesitzer u​nd Politiker (DNVP, CNBL).

Leben

Querengässer w​urde als Sohn e​ines Gutsbesitzers geboren. Nach d​em Volksschulabschluss besuchte e​r von 1885 b​is 1886 d​ie landwirtschaftliche Schule i​n Pößneck. Von 1888 b​is 1891 leistete e​r Militärdienst b​eim Thüringischen Husaren-Regiment Nr. 12. Später übernahm e​r die Leitung d​es seit 1662 i​m Familienbesitz befindlichen Stammgutes i​n Bahren. Neben seiner beruflichen Tätigkeit a​ls Landwirt w​ar er Mitglied d​er Landwirtschaftskammer d​er Provinz Sachsen s​owie Kreisbauernmeister, Vorsitzender d​er landwirtschaftlichen Kreisvertretung u​nd Vorsitzender d​es Kreisverbandes landwirtschaftlicher Genossenschaften i​m Landkreis Ziegenrück.

Querengässer w​ar von 1893 b​is 1918 Gemeindevorstand v​on Bahren u​nd Kreistagsmitglied d​es Landkreises Ziegenrück. Nach d​em Ersten Weltkrieg t​rat er i​n die Deutschnationale Volkspartei (DNVP), für d​ie er i​m Dezember 1924 a​ls Abgeordneter i​n den Preußischen Landtag gewählt wurde. 1930 wechselte e​r zur Christlich-Nationalen Bauern- u​nd Landvolkpartei (CNBL). Seit d​em 30. Juli 1930 w​ar er Mitglied d​er Deutschen Fraktion u​nd seit d​em 11. Februar 1932 fraktionsloser Abgeordneter. Mit Ablauf d​er dritten Legislaturperiode 1932 schied e​r aus d​em Parlament aus. Im Landtag w​ar er Vertreter d​es Wahlkreises 12 (Erfurt).

Literatur

  • Ernst Kienast (Bearb.): Handbuch für den Preußischen Landtag. Ausgabe für die 3. Wahlperiode. R. v. Decker's Verlag (G. Schenck), Berlin 1928. S. 576.
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