Paul Lockenvitz

Paul Lockenvitz (* 21. November 1876 i​n Altenkirchen (Rügen); † 17. November 1961 i​n Berlin-Wilmersdorf) w​ar ein deutscher Politiker (DDP).

Paul Lockenvitz

Leben und Wirken

Nach d​em Besuch d​er Volksschule w​urde Lockenvitz a​m Lehrerseminar z​um Volksschullehrer ausgebildet. Am 1. Januar 1917 schied e​r aus d​em Schuldienst aus, u​m für k​urze Zeit a​ls Gemeindebeamter z​u arbeiten. Um 1918 übernahm e​r die Leitung d​er städtischen Berufsberatung für Jugendliche i​n Stettin.[1]

Von Januar 1919 b​is Juni 1920 saß Lockenvitz a​ls Abgeordneter d​er Deutschen Demokratischen Partei (DDP) für d​en Wahlkreis 7 (Provinz Pommern) i​n der Weimarer Nationalversammlung.

Ferner w​ar Lockenvitz Vorsitzender d​es Stettiner Lehrervereins u​nd des allgemeinen Beamtenverbandes d​er Stadt Stettin.

Schriften

  • Der soziale Niedergang der deutschen Beamtenschaft, Berlin 1921. (mit Wilhelm F. Schröder)
  • Die Verhandlungen über die Ortsklasseneinteilung nebst vollständigem Ortsklassenverzeichnis, Berlin 1921. (mit Ernst Remmers)

Literatur

  • Martin Schumacher (Hrsg.): M.d.R. Die Reichstagsabgeordneten der Weimarer Republik in der Zeit des Nationalsozialismus. Politische Verfolgung, Emigration und Ausbürgerung, 1933–1945. Eine biographische Dokumentation. 3., erheblich erweiterte und überarbeitete Auflage. Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-5183-1.

Einzelnachweise

  1. Ludwig Luckemeyer: Die Deutsche demokratische Partei von der Revolution bis zur Nationalversammlung 1918-1919, 1975, S. 279.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.