Paul Löffler (Architekt)
Leben und Wirken
Der junge Architekt Paul Löffler war Mitglied des Grabungsteams von Max von Oppenheim während der Grabungsperiode von 1911 bis 1913 in Tell Halaf, vermutlich als Zeichner und Dokumentator[1].
Nach dem Ersten Weltkrieg arbeitete er als selbstständiger Architekt in Dresden und war Mitglied im Bund Deutscher Architekten[2].
Löffler wurde 1952 in dem Familiengemeinschaftsgrab Löffler/Berthold auf dem Friedhof Radebeul-Ost beerdigt, das er selbst 1927 im Bauhausstil[3] für seine Ehefrau Gertrud (1890–1927) entworfen hatte. Beide liegen dort mit dem Fabrikbesitzer i. R. Ernst Berthold (1850–1938) und dessen Ehefrau Emma (1857–1932)[4], die in Radebeul-Serkowitz in der Villa Ernst Berthold gewohnt hatten.
Werk (Auszug)
- um 1919: Wettbewerbsentwurf für das Amtsgebäude des Zentralarbeitsnachweises der Stadt Dresden (prämiert mit einem von sechs gleichrangigen Preisen)[5]
- 1926–1928: Post-Siedlung Strehlen in Dresden-Strehlen und Leubnitz-Neuostra
- 1947: Umbau des Lindenhofs in Radebeul-Oberlößnitz, Maxim-Gorki-Straße 18[6]
Literatur
- Volker Helas (Bearb.): Stadt Radebeul. Hrsg.: Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, Große Kreisstadt Radebeul (= Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Denkmale in Sachsen). Sax-Verlag, Beucha 2007, ISBN 978-3-86729-004-3.
- Gudrun Täubert; Hans-Georg Staudte: Kunst im Öffentlichen Raum II. Grabmale. In: verein für denkmalpflege und neues bauen radebeul (Hrsg.): Beiträge zur Stadtkultur der Stadt Radebeul. Radebeul 2005.
Weblinks
- „Dresden, Strehlen, Heinrich-Zille-Straße 18 (Bau der Heimstätten-Gesellschaft, Architekt Paul Löffler?), Serie: "Verpflichtungen" anlässlich des 7. Jahrestages der Zerstörung Dresdens, Aufruf der Postler am Portal des Postamtes 20 zur Einberufung einer "gesamtdeutschen Beratung", Februar 1952“ bei der Deutschen Fotothek
- Grabmal der Familien Löffler und Berthold bei der Deutschen Fotothek
- Grabmal der Familien Löffler und Berthold, Detail bei der Deutschen Fotothek
Einzelnachweise
- Die Gründungsgeschichte des Tell Halaf-Museums bis 1918 (PDF; 1,3 MB)
- Historisches Architektenregister „archthek“, Seite Lobigs–Loy
- Gudrun Täubert; Hans-Georg Staudte: Kunst im Öffentlichen Raum II. Grabmale. In: verein für denkmalpflege und neues bauen radebeul (Hrsg.): Beiträge zur Stadtkultur der Stadt Radebeul. Radebeul 2005.
- Volker Helas (Bearb.): Stadt Radebeul. Hrsg.: Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, Große Kreisstadt Radebeul (= Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Denkmale in Sachsen). Sax-Verlag, Beucha 2007, ISBN 978-3-86729-004-3, S. 117.
- Zentralblatt der Bauverwaltung 1920, Nr. 5 (17. Januar 1920)
- Volker Helas (Bearb.): Stadt Radebeul. Hrsg.: Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, Große Kreisstadt Radebeul (= Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Denkmale in Sachsen). Sax-Verlag, Beucha 2007, ISBN 978-3-86729-004-3, S. 202.
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