Paul Honegger
Paul Honegger (auch Paul Honecker; * um 1590 in Mergentheim; † 20. Mai 1649 in Innsbruck) war ein deutscher Maler.
Paul Honegger wurde im Jahre 1590 in Mergentheim in Schwaben als Sohn des Hans Honegger geboren. Er ließ sich in Rom ausbilden. Von dort soll ihn um 1617 Abt Thomas de Lugga von Stams nach Tirol mitgebracht haben, um ihm verschiedene Arbeiten (u. a. Porträts der Äbte) in seinem Kloster zu übertragen. In Stams ist er bis 1636 nachweisbar.[1] Er wurde dann Bürger und Hofmaler in Innsbruck, wo er im Mai 1649 starb.
Unter der kunstsinnigen Landesfürstin Claudia de Medici, der Gattin des Tiroler Landesfürsten, Erzherzog Leopold V. wurde Honecker in den Dienst als Hofmaler nach Innsbruck berufen.
- Orgelflügel Stift Stams (1619)
- Altarbild Franziskanerkloster Schwaz (1621)
- Fastenbild Stiftskirche Wilten,(1623)
- Altarbild Hofkirche Innsbruck, (1629)
- Übertragung der Madonna, Übergabe des Gnadenbild Mariahilf von Lucas Cranach der Ältere nach Innsbruck (1630)
- Altarbild Pfarrkirche Stams (1636)
- Altarblätter Pfarrkirche Oberhofen, (1637)
- Engelsturz Stiftskirche Marienberg, (1646)
- Pfarrkirche Perdonig/Gaid, (1626)
- Altarbild Lana / St. Agatha auf der Wiese, (1635)
Einzelnachweise
- Wilhelm Kundratitz: "Die Herkunft der Äbte und Konventualen von Stams von 1273-1093"; in: "Eines Fürsten Traum - Meinhard II.- Das Werden Tirols" Tiroler Landesausstellung, 1995, S. 541 ff. 1995.
Literatur
- J. Riegler: Paul Honecker. Ein Tiroler Maler des Frühbarock. In: Veröffentlichungen des Museum Ferdinandeum 42 (1963) 5–35.(online)
- E. Kasten: Art. Honegger. In: Allgemeines Künstlerlexikon 74 (2012) 395f.
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