Paul Danzer

Paul Danzer (* 8. Dezember 1879 i​n München; † unbekannt) w​ar ein deutscher Sachbuchautor.

Leben

Als Sohn e​ines Fabrikbesitzers u​nd Majors d​er Artillerie studierte e​r Nationalökonomie u​nd Geschichte a​n der Universität München, a​n der e​r 1923 z​um Dr. phil. promoviert wurde. Danzer w​urde Direktor d​er Bayerischen Kunstgewerbe-Vereinigung u​nd Schriftleiter d​er Zeitschrift Völkischer Wille. 1927 w​urde er Mitarbeiter für bildende Kunst i​m Feuilleton d​es Völkischen Beobachters[1]. Am 1. Mai 1933 t​rat er i​n die NSDAP ein. 1934 übernahm e​r die Leitung d​es Reichsbunds d​er Kinderreichen Berlin. Er w​ar Mitarbeiter d​es Rassenpolitischen Amtes d​er NSDAP.

Nach Kriegsende wurden f​ast alle seiner Schriften i​n der Sowjetischen Besatzungszone a​uf die Liste d​er auszusondernden Literatur gesetzt.[2]

Werke (Auswahl)

  • Geldverdienen und gewerbliche Kunst, München: B. Heller, 1929
  • Die Frage, München, 1932
  • Geburtenkrieg, München: Lehmann 1937
  • Streifzüge ins Völkische, Berlin: Völkischer Wille 1937
  • Der Wille zum Kind, München: Lehmann 1938
  • Volks-Erhaltung, Berlin: Rota-Druck 1939
  • (mit Hannes Schmalfuß): Das bevölkerungspolitische ABC, München: Lehmann 1940
  • (mit Hannes Schmalfuß): Deutschland muß leben! Das bevölkerungspolitische ABC, 1944

Literatur

Einzelnachweise

  1. Der Landschaftsmaler Edmund Steppes (1873-1968) und seine Vision einer "Deutschen Malerei", Dissertation von Andreas Zoller, Seite 177
  2. http://www.polunbi.de/bibliothek/1946-nslit-d.html
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