Paul Cappelen
Paul Cappelen (* 18. Februar 1928; † 1. Februar 2016 in New York) war ein norwegischer Architekt der Moderne. Er entstammte dem aus Bremen und Oldenburg stammenden Geschlecht Cappelen.
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In den 1950er und 1960er Jahren gewann er mit seinem mit Torbjørn Rodahl geführten Architekturbüro zahlreiche Preise. Zu seinen Entwürfen zählen die Nordkaphalle in Honningsvåg (1958),[1] die SAS-Radisson-Hotels in Oslo-Fornebu und Bodø (beide 1971), die Aspåsen-Schule ebendort (1967)[2] sowie Wohnbauten für den Kilimandscharo-Nationalpark (1975). Gemeinsam mit der norwegischen Agentur für Entwicklungskooperation (Norad) entwarf Cappelen auch Schulen und Wohngebäude in den tansanischen Städten Bagamoyo, Mtwara und Songea.[3] Eine Reihe seiner Entwürfe wurden auf der 14. Internationalen Architektur-Biennale 2014 in Venedig ausgestellt. In einem Nachruf betonte Einar Dahle (Architekt und 1995 Professur an der TU München)[4] die Kombination haltbaren Materials mit moderner norwegischer Formensprache in Cappelens Entwürfen.[5]
Einzelnachweise
- Nordkapphallen. In: Arkitekturguide. Universität Tromsø, abgerufen am 4. September 2020 (englisch).
- Aspåsen skole. In: Arkitekturguide. Universität Tromsø, abgerufen am 4. September 2020 (englisch).
- Paul Cappelen. In: Store norske leksikon. 16. Dezember 2016 (snl.no [abgerufen am 19. Dezember 2017]).
- Biografi. Abgerufen am 19. Dezember 2017 (englisch).
- Nekrolog: Paul Cappelen. In: Aftenposten. (aftenposten.no [abgerufen am 19. Dezember 2017]).