Paul Bretschneider
Carl Heinrich Clemens August Paul Bretschneider (* 30. April[1] 1843 in Gotha; † 3. Mai 1886 in Plauen) war ein deutscher Lehrer. Er gründete den Verein der Naturfreunde in Plauen.
Leben und Wirken
Er war der Sohn des Mathematikers und Juristen Carl Anton Bretschneider aus Gotha.[2] Nach Schulbesuch, Studium der Mathematik und Naturwissenschaften und erfolgter Promotion zum Dr. phil. wurde Bretschneider zunächst Hilfslehrer in Gotha und 1867 am Vitzthumschen Gymnasium in Dresden. Noch im gleichen Jahr wechselte er als fünfzehnter Oberlehrer an das Königliche Gymnasium und an die Realschule in Plauen im Vogtland. Durch erfolgte Aufstockung war er im darauffolgenden Jahr und 1869 dort sechszehnter Oberlehrer und 1876 dann bereits zehnter Oberlehrer.[3]
Im Februar 1881 wurde Bretschneider Mitglied des Naturwissenschaftlichen Vereins für die Provinz Sachsen und Thüringen in Halle (Saale).
Schriften (Auswahl)
- Abhandlung über Punctverwandtschaft und Linearverwandtschaft ebener Figuren. Plauen, 1870.
Ehrungen
- 1887: Gedenktafel im Triebischtal bei Jocketa
Literatur
- Wilhelm Haan: Carl Heinrich Clemens August Paul Bretschneider. In: Sächsisches Schriftsteller-Lexicon. Robert Schaefer’s Verlag, Leipzig 1875, S. 30.
- Franz Kössler: Personenlexikon von Lehrern des 19. Jahrhunderts. Berufsbiographien aus Schul-Jahresberichten und Schulprogrammen 1825–1918 (GEB) (Digitalisat)
- Die Lehrer des Gymnasium Ernestinum Gotha seit 1524, 2014, S. 114.
- Robert Bretschneider: Chronik der Familie Bretschneider 1360–2012, 2012, S. 47.
Weblinks
Einzelnachweise
- Es findet sich in der Chronik der Familie Bretschneider die abweichende Angabe 28. April.
- Karl August Regel: Gedächtnissrede auf Carl Anton Bretschneider in der Aula des Gymnasium Ernestinum am 15. Januar 1879. In: Programm des Herzoglichen Gymnasium Ernestinum zu Gotha als Einladung zur Theilnahme an der am 31. März zu veranstaltenden Prüfung sämmtlicher Classen. Gotha, Engelhard-Reyer Hofbuchdruckerei, 1879.
- Programm des Gymnasiums und der Realschule I. Ordnung zu Plauen, 1875/76, S. 26.