Pascalsches Simplex

Die pascalschen Simplizes s​ind – analog z​um pascalschen Dreieck u​nd zum pascalschen Tetraeder – geometrische Darstellungen v​on Multinomialkoeffizienten. Im pascalschen d-Simplex i​st jede Zahl d​ie Summe v​on d über i​hr stehenden Zahlen. Die v​om pascalschen Dreieck u​nd Tetraeder bekannten Eigenschaften lassen s​ich auf pascalsche Simplizes übertragen.[1]

Zum Begriff

Ein pascalsches Simplex lässt sich in jeder Dimension ( natürliche Zahl) vorstellen: Jedem Punkt mit ganzzahligen Koordinaten lässt sich über diese der Multinomialkoeffizient zuordnen ( sind die jeweiligen Koordinaten, ergibt sich durch ). Die Einhüllende der Punkte, die nicht Null sind, bilden dann ein -dimensionales, in -Richtung unbeschränktes „Simplex“ (üblicherweise ist ein Simplex beschränkt).

Eigenschaften

  • Die -te Ebene eines pascalschen Simplex (d. h. die nicht verschwindenden Einträge für ein festes ) für lässt sich aus der darüberliegenden Ebene (d. h. für ) berechnen: . Auf der Ebene ist der einzige Eintrag eine , aus dem sich dann rekursiv alle weiteren ergeben.
  • Die Summe aller Zahlen im n-ten (d-1)-Teilsimplex beträgt .
  • Die begrenzenden (d-1)-Simplizes sind gleich dem pascalschen (d-1)-Simplex. Dies lässt sich durch ausdrücken.

Einzelnachweise

  1. Peter Hilton, Derek Holton, Jean Pedersen: Mathematical Vistas. From a Room with Many Windows. Springer, New York u. a. 2002. ISBN 978-0-387-95064-8. S. 188–190.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.