Parametrische Fluoreszenz

Unter Parametrischer Fluoreszenz (engl. Spontaneous parametric down-conversion, SPDC) versteht man die Umwandlung eines Photons zu zwei Sekundärphotonen in einem nichtlinearen optischen Kristall. Die Wellenlängen beziehungsweise die Frequenzen der dabei entstehenden signal- und idler-Photonen sind dabei aufgrund der Energieerhaltung mit dem pump-Photon über verknüpft. Die parametrische Fluoreszenz ist der physikalische Prozess, der der optisch parametrischen Generation und Verstärkung zugrunde liegt. Es handelt sich um einen Quanteneffekt, der aus dem sogenannten Quantenrauschen resultiert und – im Gegensatz zur parametrischen Verstärkung – auch ohne die Einkopplung eines signal- oder idler-Strahls stattfindet. Im Vergleich zur verstärkten spontanen Emission muss für die signal- und idler-Photonen die Phasenanpassungsbedingung erfüllt werden.

Siehe auch

https://www.rp-photonics.com/parametric_fluorescence.html

Literatur

  • Klemens Jesse: Femtosekundenlaser: Einführung in die Technologie der ultrakurzen Lichtimpulse. Springer 2005. ISBN 978-3540236511
  • Wolfgang Radloff: Laser in Wissenschaft und Technik. Spektrum Akademischer Verlag 2010. ISBN 978-3827424273
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