Padaun
Padaun ist ein Hochtal in den Zillertaler Alpen in Tirol, in der Nähe des Brennerpass, und auch ein Ortsteil von Vals im Bezirk Innsbruck-Land.
Padaun (Zerstreute Häuser) | |||
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Basisdaten | |||
Pol. Bezirk, Bundesland | Innsbruck-Land (IL), Tirol | ||
Gerichtsbezirk | Innsbruck | ||
Pol. Gemeinde | Vals (KG Vals) | ||
Ortschaft | Vals | ||
Koordinaten | 47° 2′ 3″ N, 11° 30′ 39″ O | ||
Höhe | 1580 m ü. A. | ||
Postleitzahl | 6154 | ||
Vorwahl | +43/05279 | ||
Statistische Kennzeichnung | |||
Zählsprengel/ -bezirk | Vals (70361 000) | ||
Padaun von Nordosten | |||
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; TIRIS |
Lage und Landschaft
Das etwa 1,7 Kilometer lange Tal ist ein Seitental des Wipptals bei Lueg (Gries am Brenner), und erstreckt sich in südwestlich-nordöstliche Richtung zwischen dem Padauner Kogel und der Vennspitze. Es öffnet sich auf seiner Nordostseite über einen beinahe völlig ebenen Pass, Padauner Sattel genannt, zum Valsertal.
Die zerstreuten Häuser Padaun liegen vom Larcherhof über die Padauner Kapelle bis hin zum Gasthof Steckholzer.
Auf der Nordwestseite des etwa 1570 m hohen Tales liegt der Padauner Kogel 2066 m, auf der Südostseite liegen der Padauner Berg 2230 m und der Roßgrubenkofel (2450 m). Dem Roßgrubenkofel ist westlich die Vennspitze vorgelagert, die im Winter ein beliebter Skitourenberg ist.
- Nachbarorte
St. Jodok am Brenner (Gem. Vals) |
Außervals | |
Gries am Brenner (Gem.) Plattl (Gem. Gries) Lueg (Gem. Gries) |
Innervals | |
Klamm (Gem. Gries) Brennerpaß (Gem. Gries) |
Venn (Gem. Gries) |
Geschichte
Das Padaun bildet einen alten Säumerweg von Vals über den Padauner Sattel zum Brennersee, der schon im Mittelalter für das Valsertal von Bedeutung war. Die Besiedlung in Einzelhöfen und Höfegruppen, die die Talung heute prägen, geht auf das Hochmittelalter zurück.[1]
Der Name ist 1312 als Pudaun verschriftlicht und geht auf lateinisch pratonum ‚Großwiese‘ zurück.
Einzelnachweise
- Nordtiroler Grauvieh Almochs. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Verein GENUSS REGION ÖSTERREICH: Genussregionen. Lebensministerium III/4, 19. September 2007, ehemals im Original; abgerufen am 13. Juni 2009. (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.