PC Booter

Viele ältere IBM-PC-kompatible Computerspiele von Anfang bis Ende der 1980er Jahre waren sogenannte PC Booter. Solche Spiele wurden auf einer direkt bootfähigen 5,25″-Diskette ausgeliefert. Das bedeutet, sie wurden nicht wie normale Programme über die Kommandozeile gestartet, sondern nach dem Einschalten des PCs wurde von der vorher eingelegten Diskette ein Bootvorgang durchgeführt und die Software unabhängig vom eigentlich auf dem Computer installierten Betriebssystem ausgeführt. Einige Spiele enthielten hierfür eine Variante eines gewöhnlichen Betriebssystems wie PC DOS, bei anderen hingegen war das Betriebssystem fest verankert und nicht separat zu starten.

Gründe für den Einsatz eines PC Booters waren ein komfortabler Start ohne weitere Benutzeraktion, Zuverlässigkeit durch einheitliche Konfiguration sowie Schutz vor Veränderungen.

Einige Spiele, die als PC Booter ausgeliefert wurden, erfordern, dass das verwendete Diskettenlaufwerk wirklich als erstes (von beim PC traditionell zwei möglichen Laufwerken) angeschlossen ist, unter DOS A:. Ein softwareseitiger Tausch des Diskettenlaufwerks A: mit B:, wie es diverse Bootloader oder (spätere) BIOS-Implementierungen ermöglichten, genügt nicht.

Beispiele

Siehe auch

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