Out Skerries
Die Out Skerries sind eine Inselgruppe im Osten der Shetlandinseln etwa 40 km nordöstlich von Lerwick, dem Hauptort der Shetlands. Die Inselgruppe bildet heute eine Community council area. Sie gehörte früher zur Civil parish Whalsay, bis diese 1891 nach Nesting eingegliedert wurde.
Out Skerries | |
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Gewässer | Atlantischer Ozean |
Geographische Lage | 60° 25′ N, 0° 46′ W |
Anzahl der Inseln | 3 (+zahlreiche Felseilande) |
Hauptinsel | Housay |
Gesamte Landfläche | 4 km² |
Einwohner | 74 (2011) |
Die beiden größten und noch bewohnten Inseln sind Housay mit 50 Einwohnern und die über eine Brücke verbundene Nachbarinsel Bruray mit dem Hafen und dem Flugplatz, auf der 24 Einwohner leben, Stand jeweils 2011.[1] Daneben gehören noch neben einigen kleineren und unbewohnten Inseln das auch mittlerweile unbewohnte Grunay sowie die Insel Bound Skerry zu den Out Skerries.
Auf letzterer steht der 1858 errichtete 30 Meter hohe weiße Leuchtturm. Seit seiner Automatisierung im Jahre 1972 leben auf der von ehemals drei Leuchtturmwärten bewohnten Insel keine ständigen Einwohner mehr. Hier befindet sich auch die östlichste Stelle von ganz Schottland.
Die meisten der 76 Einwohner leben auf der etwa 4 km² großen hügeligen und baumlosen Inselgruppe vom Fischfang und der Landwirtschaft (insbesondere Viehzucht).
Obwohl die Inseln keine nennenswerten Steilküsten besitzen, kann man hier zahlreiche Zug- und Seevögel betrachten.
Einige Übernachtungsmöglichkeiten stehen auf den bewohnten Inseln zur Verfügung. Besucher der an Sehenswürdigkeiten armen Inselgruppe können mit der nur recht seltenen Fährverbindung von Lerwick (Dauer ca. 3 Stunden) oder mit dem Flugzeug (Dauer 20 min.) anreisen.
Weblinks
- Informationen über die Inselgruppe auf der Website von Shetland Heritage (englisch)
- Eintrag Out Skerries im Gazetteer for Scotland (englisch)
- Bilder der Inseln auf einer privaten Website
Einzelnachweise
- 2011 Census: First Results on Population and Household Estimates for Scotland - Release 1C (Part Two). Statistical Bulletin, 15. August 2013, S. 13. Digitalisat auf der offiziellen Website zur Volkszählung 2011, PDF-Datei, 86 kB, abgerufen am 28. Mai 2018 (englisch)