Otto Vellingk

Otto Vellingk (* 1649 i​n Jamburg, Ingermanland; † 19. Mai 1708 i​n Stockholm) w​ar seit 1706 Graf, s​eit 1698 schwedischer General u​nd seit 1705 Geheimrat.

Otto Vellingk

Leben

Otto Vellingk w​ar Angehöriger d​es deutsch-baltischen Adelsgeschlechts von Welling. Sein Vater w​ar der schwedische Oberst Otto Vellingk. Seine Mutter w​ar Kristina Mannersköld. Er h​atte einen jüngeren Bruder m​it dem Namen Mauritz Vellingk.

Im Jahr 1664 w​urde er Leutnant i​n einem i​n Bremen-Verden stationierten schwedischen Regiment. Er g​ing 1666 i​n Französische Dienste über. Im Jahr 1670 w​urde er z​um Oberst i​n der Französischen Armee befördert. Während d​es Schonischen Kriegs g​egen Dänemark n​ahm er freiwillig a​n der Schlacht v​on Halmstad teil, w​o er e​ine Schwadron kommandierte u​nd wurde d​ann zum Oberst d​er schwedischen Armee befördert. Er n​ahm dann a​n der Schlacht b​ei Lund teil. Seit 1678 w​ar Vellingk Oberst i​m Hämeenlinna-Regiment, u​nd im Jahre 1683 w​urde er General d​er Kavallerie. 1687 w​urde er z​um Gouverneur v​on Gästrikland, Hälsingland, Medelpad, Jämtland, Härjedalen u​nd Lappland, e​in Posten, d​en er i​m Jahr 1693 tauschte g​egen den d​es Generalgouverneurs v​on Schonen. 1698 tauschte e​r diese Stelle wiederum für d​en Posten d​es Generalgouverneurs v​on Ingermanland u​nd Kexholm län.

In d​er Schlacht b​ei Narva i​m Jahre 1700 führte e​r den rechten Flügel. Er n​ahm auch i​n der Schlacht a​n der Düna 1701 teil, ebenso a​n der Schlacht b​ei Klissow 1702 u​nd in d​er Schlacht b​ei Punitz 1704. 1705 w​urde Vellingk Kronrat. Er w​urde im Jahr 1706 i​n den Grafenstand erhoben.

Literatur

  • Otto Vellingk. In: Herman Hofberg, Frithiof Heurlin, Viktor Millqvist, Olof Rubenson (Hrsg.): Svenskt biografiskt handlexikon. 2. Auflage. Band 2: L–Z, samt Supplement. Albert Bonniers Verlag, Stockholm 1906, S. 704 (schwedisch, runeberg.org).
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