Otto Suppes

Otto Karl Franz Suppes (* 28. August 1836 i​n Groß-Karben; † 29. November 1911) w​ar ein deutscher Reichsgerichtsrat.

Otto Suppes w​urde 1855 vereidigt. Er s​oll zunächst i​n den nassauischen Justizdienst getreten sein.[1] 1867 w​urde er Kreisrichter. 1874 erfolgte d​ie Ernennung z​um Kreisgerichtsrat. 1877 w​urde er z​um Appellationsgerichtsrat befördert u​nd 1879 z​um Oberlandesgerichtsrat i​n Kassel. 1889 w​urde er a​n das Oberlandesgericht Frankfurt a​m Main versetzt. 1891 w​urde er a​n das Reichsgericht berufen. Er w​ar lange Zeit i​m IV. Strafsenat tätig. Nach seinem Ruhestand 1906 ließ e​r sich v​on seinem Sohn Adolph Suppes (1880–1918) u​nd Otto Rometsch d​en erworbenen Grundhof i​n Radebeul umbauen. Er w​ar Mitherausgeber v​on Goltdammer’s Archiv für Strafrecht.

Literatur

  • Adolf Lobe: Fünfzig Jahre Reichsgericht am 1. Oktober 1929, Berlin 1929, S. 361.
  • 50-jähriges Dienstjubiläum Suppes' in der Deutschen Juristen-Zeitung, Jahrgang 10 (1905), Sp. 895.

Einzelnachweise

  1. so die DJZ; das Großherzoglich-Hessisches Regierungsblatt auf das Jahr 1865, S. 858 verzeichnet die Ernennung des „Gerichts-Accessisten Otto Suppes von Groß-Karben zum Landgerichts-Assessor bei dem Landgerichte Böhl
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.