Otto Droge

Otto Droge (* 7. September 1885 i​n Guben; † 25. Februar 1970 i​n Leipzig) w​ar ein deutscher Architekt.

Leben

Droge studierte a​n der Technischen Hochschule Braunschweig u​nd der Technischen Hochschule Hannover, beendete s​eine Ausbildung jedoch o​hne einen regulären Abschluss. Seit spätestens 1912 w​ar er i​n Leipzig ansässig, v​on 1919 b​is 1951 w​ar er d​ort als freier Architekt tätig. Einige öffentlichen Bauten Droges a​us den 1920er Jahren s​ind erhalten bzw. restauriert/rekonstruiert.

Werk (unvollständig)

  • 1919–1920: Concentra-Haus (ursprünglich Messehaus der Concentra, ein 1917 gegründetes Vertriebsunternehmen der Nürnberger Bing-Werke) in Leipzig, Petersstraße 26 / Ecke Sporergäßchen
  • 1923–1925: Verwaltungsgebäude für die Allgemeine Ortskrankenkasse Leipzig, Willmar-Schwabe-Straße 2–4
  • 1924: Eingangszone des Untergrundmessehauses am Markt in Leipzig (aus Rochlitzer Porphyr)
  • veröffentlicht 1926: Entwurf für eine Fabrikanlage der Firma Anton Jacob (Standort ungenannt)
  • veröffentlicht 1926: Entwurf „Jagdschloss K. für Herrn Hofrat W.“
  • veröffentlicht 1926: städtebaulicher Wettbewerbs-Entwurf für die Bebauung des Bismarckplatzes in Innsbruck (preisgekrönt)
  • 1928–1929: Buchdruckerlehranstalt in Leipzig, Gutenbergplatz 8 (heute „Gutenbergschule“, Berufliches Schulzentrum der Stadt Leipzig)[1]
  • 1932: Zweifamilienwohnhaus für den Fabrikanten Ernst Graichen in Leipzig, Kantstraße 3
  • 1938: Umbauten für die Köllmann-Werke AG in Leipzig-Sellerhausen, Torgauer Straße 80

Literatur

  • Kramer (Red.): Von Sachsens Bauschaffen und technischer Wirtschaft. Dresden 1926, S. 359–363 (Geschäftsanzeige von Otto Droge mit Abbildungen diverser Bauten und Entwürfe).
  • Peter Leonhardt: Moderne in Leipzig. Architektur und Städtebau 1918 bis 1933. Pro Leipzig, Leipzig 2007, ISBN 978-3-936508-29-1.
Commons: Otto Droge – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Webpräsenz der Gutenbergschule, abgerufen am 15. August 2010
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